Das Gedankenexperiment:
„Im Film überfallen Aliens die Erde, nehmen uns Menschen gefangen und verspeisen das Fleisch unserer Kinder. Warum finden wir das falsch, obwohl wir mit Tieren dasselbe machen?“
Das Gedankenexperiment:
„Im Film überfallen Aliens die Erde, nehmen uns Menschen gefangen und verspeisen das Fleisch unserer Kinder. Warum finden wir das falsch, obwohl wir mit Tieren dasselbe machen?“
Man nehme folgendes Szenario: In einem Film überfallen Aliens die Erde, nehmen uns gefangen und verspeisen das Fleisch unserer Kinder. Diese Vorstellung finden wir grausam. Dennoch machen wir Vergleichbares mit Tieren.
Seit Anbeginn der Menschheit isst der Mensch Tiere, das ist auch grundsätzlich natürlich, auch viele Tiere ernähren sich von anderen Spezies. Allerdings kann man nicht sagen, etwas sei richtig, nur weil es viele machen. Dennoch enthält Fleisch essenzielle Nährstoffe, die sonst nur über Nahrungsergänzungsmittel mit teils unklaren Nebenwirkungen aufgenommen werden können. Wenn man aber Anhänger von Philosophen wie Peter Singer ist, weiß man, dass es keine moralische Rechtfertigung gibt, Tiere zu töten. Schließlich haben auch diese ein Schmerzempfinden und Bedürfnisse, welche denen des Menschen gleichwertig sind. Wer das Leid von Menschen als bedeutsamer als das von Tieren darstellt, denn Singer einen Speziesisten und zieht somit eine Parallele zum Sexismus oder Rassismus. Doch auch diese waren tief in der menschlichen Geschichte verankert. Auch beim Speziesismus wird es einige Zeit dauern, bis die Gesellschaft das Bewusstsein erlangt, dass diese Art der Ignoranz falsch ist. Schon Aristoteles unterteilte Lebewesen aber in drei Kategorien, solche mit vegetativem, solche mit sensitiven und solche mit kognitivem Seelenvermögen. Man könnte anhand dessen also auch dafür argumentieren, dass der Mensch als denkendes Wesen ein Tier, welches nur empfindet, unterwerfen darf. Immerhin fragt sich ein Löwe nicht, ob es moralisch vertretbar ist, eine Gazelle zu töten. Wie man zu dieser Ansicht steht, liegt daran, welches Weltbild man vertritt. Anhänger des Anthropozentrismus würden dieser These zustimmen, während Anhänger des Patho- beziehungsweise Biozentrismus, die die Bedürfnisse der empfindenden Tiere beziehungsweise sogar die der vegetierenden Pflanzen als gleichwertig ansehen, sie ablehnen. Ebenso die, die dem Menschen, der gesamten Umwelt gegenüber, eine moralische Verpflichtung zuschreiben. Dieses Weltbild nennt man Holismus. Persönlich bin ich der Meinung, dass man seine moralische Verantwortung gegenüber seiner Umwelt nach und nach ausweiten muss. Zuerst sollte man auf die Bedürfnisse seiner Mitmenschen achten. Erst wenn es den Menschen gut geht, sollten wir uns um die Tiere kümmern. Wir würden in einer gefährlichen Situation auch zuerst einen engen Verwandten retten, bevor wir einem Fremden helfen. So sollte man sein Weltbild immer weiter ausdehnen bis man in einer idealisierten, holistischen Welt angelangt.
Zusammengefasst gibt es viele Gründe warum der Mensch es nicht falsch findet Tiere zu töten, obwohl es erstrebenswert ist, in einer Welt zu leben, in der auch tierische Bedürfnisse beachtet werden. Zum einen, weil es einen zu großen Verzicht bedeutet, zum anderen, weil es wichtigere Probleme gibt, die es zuerst zu lösen gilt. Auf jeden Fall handelt es sich um eine Frage, die uns noch lange beschäftigen wird.
Die Vorstellung, dass Aliens die Erde überfallen und das Fleisch unserer Kinder verspeisen, empfinden wir als moralisch verwerflich und falsch. Warum machen wir jedoch im Grunde dasselbe mit Tieren?
Ein Grund könnte laut Peter Singer sein, dass wir den Interessen unserer eigenen Spezies mehr Gewicht beimessen. Wir bevorzugen unsere eigene Spezies, nur weil wir selbst ein Teil davon sind. Hier kommt jedoch das Gleichgewichtsprinzip ins Spiel, das besagt, dass jedes Leiden, unabhängig von der Quelle, gleich viel zählt. Menschliche Speziesisten verletzen jedoch dieses Prinzip, da sie den Schmerz von Tieren nicht anerkennen. Sie begründen dies damit, dass Tiere eine nichtmenschliche Vorstellungskraft haben und nicht wissen, was auf sie zukommt, und daher keinen Schmerz empfinden.
Der Pathozentrismus, der das Leiden fühlender Wesen in den Mittelpunkt stellt, knüpft hier an. Während wir das Leiden von Menschen sofort erkennen und als unethisch empfinden, geschieht dies oft nicht in Bezug auf Tiere. Viele Tiere erleben Schmerz und Angst. Laut dem Pathozentrismus verdienen alle empfindungsfähigen Lebewesen Rücksicht, und der Mensch hat die moralische Verpflichtung, diesem
Bedürfnis gerecht zu werden.
Denn nach Tom Regan besitzen alle Personen und Wesen ein Selbstbestimmungsrecht und einen inhärenten Wert, der das moralische Recht auf eine respektvolle Behandlung beschreibt. Der Holonismus geht sogar noch weiter und schreibt der Gesamtheit aller Lebewesen sowie der unbelebten Materie Rechte zu. Diese Rechte gelten somit auch für Tiere, auch wenn viele Menschen dies als unsinnig empfinden. Denn betrachtet man den hierarchischen Biozentrismus, der allen Lebewesen abgestufte Werte zuordnet, erhalten Tiere jedoch einen niedrigeren Wert als die menschliche Spezies.
Um auf den Verzehr unserer Kinder zurückzukommen, kann man sagen, dass wir in unserer moralischen Bewertung oft inkonsequent sind. Während wir klar sagen, dass der Verzehr unserer Kinder unmoralisch ist, ignorieren wir die Leiden von Tieren. Es ist an der Zeit, unsere ethischen
Überlegungen zu hinterfragen und eine gerechtere Perspektive einzunehmen, die das Leiden aller Lebewesen berücksichtigt.
Die grundlegende Frage, die sich im Video stellt ist, ob wir Menschen Tieren etwas antun dürfen, was uns nicht angetan werden darf.
Um diese Frage zu beantworten kann man viele verschiedene Sichtweisen und Argumentationen anbringen. Aus Sicht des Biozentrismus von Albert Schweizer haben wir eine grenzenlose Verantwortung gegenüber anderem Leben. Dies begründet zwar, warum die Außerirdischen nicht uns Menschen verspeisen dürfen, aber es steht in Konflikt mit unserem eigenen Verhalten den Tieren gegenüber. Auch der Pathozentrismus steht sowohl gegen unser, als auch ge-gen das Verhalten der Außerirdischen. Denn laut ihm muss auf alle empfin-dungsfähige Wesen Rücksicht genommen werden und unnötiges Leid bestmög-lich vermieden werden.
Aus Sicht von Speziesisten, bei denen die Interessen der eigenen Spezies hö-hergestellt werden, wird das Ausbeuten der Tiere gerechtfertigt, indem man sie als unterlegene Wesen ansieht. Außerdem kann Kants Argument des mora-lischen Imperatives angeführt werden. Dieser gilt nämlich ausschließlich für moralisch handelnde Lebewesen. Da es in der Tierwelt kein moralisches Urtei-len gibt können sie unmöglich gleiche Rechte wie moralische Menschen erhal-ten. Kant fügt hinzu, dass dabei Grausamkeiten vermieden werden sollen, denn diese führen zur Abstumpfung des Menschen. Dies widerspricht dem Verhalten der Außerirdischen, rechtfertigt jedoch unser Verhalten den Tieren gegenüber, solange es sich dabei nicht um Massen-, sondern artgerechte Tier-haltung handelt.
Aus diesen Gründen denke ich, dass das Verhalten der Menschen den Tieren gegenüber zumindest teilweise begründet ist, wobei die Argumente der Außer-irdischen entkräftet werden. Dennoch macht das Gedankenexperiment deut-lich, dass es uns Menschen gar nicht bewusst ist, wie grausam Massentierhal-tung und unser Verhalten gegenüber Tieren ist.
Stellen wir uns vor, wir bekommen eines Tages die Nachricht, dass Aliens unsere Erde überfallen haben und von jetzt an alle Kinder verspeist, für die Wissenschaft ausgenutzt und gequält werden. Unsere ersten Gedanken wären wahrscheinlich, dass sowas ja total unrealistisch ist und eh nicht passieren könnte. Wenn man aber länger darüber nachdenkt, findet man eine Parallele zu unserem Leben. Im Grunde genommen, machen wir genau das gleiche mit unseren Tieren. Wir halten sie gefangen, quälen, untersuchen und essen sie. Wir denken aber auch nicht darüber nach, ob wir das jetzt dürfen oder nicht. Aber warum finden wir es dann falsch, wenn so etwas mit uns geschehen würde?
Anhand des Pathozentrismus, welcher sich auf das Leidensvermögen und die Empfindungsfähigkeit konzentriert, kann man sagen, dass alle Lebewesen, die Leid, Freude oder Glück empfinden können, moralisch berücksichtigt werden müssen. Das heißt also, dass weder das „Menschenessen“ der Aliens und genauso der Verzehr von Tieren nicht in Ordnung wäre, da wir Menschen und auch die Tiere sowohl Leid als auch Freude und Glück empfinden können. Wir nehmen also keine Rücksicht auf sie, obwohl wir von den Aliens ja auch berücksichtigt werden wollen.
Unser Verhalten gegenüber den Tieren wird oft so gerechtfertigt in dem wir sagen, dass wir den Tieren übergeordnet sind, also mit ihnen machen können, was wir wollen, da diese ja einen abgestuften Wert haben. Das sagt auch der hierarchische Biozentrismus, alle Tiere verfügen also über einen Eigenwert, dennoch ist dieser ein abgestufter Wert und somit geringer als der vom Menschen (aus unserer Sicht).
Ebenso kann man aus der holistischen Sicht sagen, dass der Mensch eine Grundverantwortung für den Schutz der ganzen Natur und dem ganzen Ökosystem hat. Dabei darf er nicht auf die für ihn positiven Aspekte achten, sondern muss sich dabei auf alles beziehen.
Schlussendlich kann man also sagen, dass der Alien-Angriff unser Verhalten sehr gut reflektiert und wir gleichzeitig anfangen unser Handeln zu hinterfragen. Wir sollten dieses Verhältnis zwischen Mensch und Tier ernst nehmen und überlegen, ob unser Verhalten moralisch vertretbar ist.
Stellen wir uns vor, Aliens überfallen die Erde, nehmen uns Menschen gefangen und essen das Fleisch unserer Kinder. Der Gedanke löst in uns tiefe Verstörung und Empörung aus. Doch warum genau empfinden wir das als falsch, obwohl wir mit Tieren etwas Ähnliches tun? Wir halten sie gefangen, töten sie und konsumieren ihr Fleisch, ohne es als ebenso verwerflich zu empfinden. Die Frage über diese Doppelmoral führt uns zu grundlegenden ethischen Prinzipien und verschiedenen Sichtweisen.
Der Pathozentrismus richtet seinen Fokus beispielsweise auf die Empfindungsfähigkeit bzw. auf das Leidensvermögen. Er besagt, dass alle Lebewesen, die Leiden, Freude & Glück empfinden können, moralische Berücksichtigung verdienen. Aus dieser Sicht wäre das Handeln der Aliens falsch, weil sie den Menschen und besonders den Kindern Leid zufügen. Gleichzeitig zeigt der Pathozentrismus, dass unser Umgang mit Tieren oft widersprüchlich ist. Tiere, die wir schlachten und essen, leiden ebenso. Wir müssten uns also fragen, warum wir nicht auch den Tieren das gleiche Recht auf Leidensfreiheit zugestehen.
Der Biozentrismus hingegen betrachtet das Leben an sich als wertvoll, unabhängig davon, ob ein Lebewesen Leid empfinden kann. Aus dieser Perspektive wäre der Überfall der Aliens allein deshalb falsch, weil er das Leben von Menschen zerstört. Aber auch hier wird deutlich, dass unser eigenes Handeln oft diesen Prinzipien widerspricht. Tiere werden nicht nur getötet, sondern auch als reine Ressourcen betrachtet, ohne ihren Eigenwert anzuerkennen. Wenn wir das Leben von Menschen verteidigen, sollten wir dann nicht konsequent jedes Leben achten?
Der Holismus schließlich betrachtet das Wohl des gesamten Ökosystems. Aus holistischer Sicht wäre die Zerstörung der menschlichen Spezies durch die Aliens problematisch, weil sie das Gleichgewicht der Erde stören würde. Gleichzeitig könnten die Aliens argumentieren, dass Menschen selbst durch ihren Umgang mit Tieren und der Umwelt das Ökosystem gefährden. Wir haben eine Grundverantwortung gegenüber allen Lebewesen und sollten somit als ein Teil der Natur leben, ohne andere Teile zu zerstören.
Peter Singer argumentiert, dass wir unsere moralischen Überlegungen nicht auf die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Spezies beschränken dürfen (Gleichheitsprinzip). Für Singer zählt vor allem, ob ein Lebewesen Leid empfinden kann (Empfindungsfähigkeit). Er kritisiert, dass wir die Interessen von Tieren gegenüber denen von Menschen systematisch missachten. Wenn wir es falsch finden, dass Aliens unsere Kinder essen, sollten wir dann nicht auch überlegen, warum wir Tiere essen?
Die Vorstellung eines Alien-Angriffs hilft uns, unser eigenes Verhalten kritisch zu hinterfragen. Was wir den Aliens vorwerfen, tun wir selbst in vielen Fällen gegenüber anderen Lebewesen. Die beschriebenen Aspekte und Sichtweisen zeigen uns, dass moralische Beschaffenheit wichtig ist. Wenn wir Leid, Leben und das Gleichgewicht der Natur ernst nehmen, sollten wir über unser Verhältnis zu Tieren nachdenken und vielleicht unsere Gewohnheiten ändern.
Aliens essen unsere Kinder, benutzen uns für medizinische Zwecke und quälen uns. Dieser erstmals unrealistische und zugleich furchteinflösende Gedanke ist gar nicht so abwegig, wenn man die Situation auf den Umgang von uns Menschen mit den Tieren bezieht.
Der Kurzfilm ,,Menschenfleisch“ scheint zwar in erster Linie sehr abstrakt, doch er regt zum Nachdenken über das persönliche Handeln an.
Doch warum können wir es moralisch vertreten, all diese Dinge mit den Tieren zu machen, doch auf uns bezogen ist es ein unmöglichen Gedanke?
Peter Singer argumentiert mit dem Pathozentrismus, bei dem alle empfindungsfähigen Lebewesen eine moralische Rücksicht erhalten sollen, denn Schmerzen und Leid werden als Übel bezeichnet und dies liegt im Interesse von keinem Lebewesen. Allerdings verbietet der Pathozentrismus die Nutzung und Tötung auch nicht, sondern nur das oftmals damit verbundene Leid.
Wir Menschen denken oft, wir sind den Tieren übergeordnet, doch warum denken wir das? Es liegt daran, dass wir den Tieren im unserem Handeln überlegen sind. Wir haben Technologien erschaffen und sind geistig meist weiterentwickelt. Doch warum gibt uns genau diese Tatsache das Recht, die Tiere für unsere Zwecke zu nutzen?
Der Holismus beschreibt genau diesen Sachverhalt. Er sagt, wir Menschen haben eine Grundverantwortung gegenüber allen Lebewesen und sollten die Natur schützen.
Meiner Meinung nach ist es wichtig, sich seinem Handeln bewusst zu sein, zu sehen, welche Folgen und Auswirkungen Fleischkonsum hat und eine für sich persönlich moralische Lösung findet. Dazu gehört kein übermäßiger Konsum von tierischen Produkten sowie artgerechte Haltung und eine faire Herstellung dieser.
Fleisch ist ein nahezu selbstverständlicher Bestandteil der alltäglichen Ernährung eines Großteils der Bevölkerung. In welchen Mengen es konsumiert wird, hängt ausschließlich von den jeweiligen Präferenzen der Verbraucher ab, denn grundsätzlich hat jeder die Möglichkeit, es zu erwerben. Obwohl es uns eigentlich bewusst ist, denken wir nur selten darüber nach, was wir zu uns nehmen, und blenden daher aus, dass wir uns durch den Fleischkonsum hierarchisch über andere Lebewesen stellen, nur weil diese nicht zu der Gruppe gehören, zu der wir uns selbst zählen. In deutschen Schlachthöfen werden jährlich ungefähr 700 Millionen Tiere getötet, um unseren Genuss gewährleisten zu können. Davon stammen ganze 97 Prozent aus Massentierhaltung. Diese Zahlen werfen die Frage auf, ob wir uns das Recht nehmen dürfen, das Leid anderer Lebewesen für unseren Genuss zu legitimieren.
Der Films „Menschenfleisch – Das philosophische Gedankenexperiment“ greift die obige Problematik auf.
Es wird ein fiktives Szenario erschaffen, in dem Aliens die irdische Vorherrschaft übernehmen und sich selbst dazu ermächtigen, Menschen zu unterwerfen und ihnen Leid zuzufügen. Die Reaktion des Volkes darauf ist sehr empört, da sie nicht nachvollziehen können, wie man ihnen ein solch hohes Maß an Leid zufügen kann. Die Doppelmoral liegt dementsprechend darin, dass wir Menschen in Realität gleichermaßen im Umgang mit Tieren agieren. Aus diesem ambivalenten Verhältnis resultiert eine starke Einschränkung der tierischen Lebensqualität. Doch gibt es tatsächlich moralisch relevante Unterschiede zwischen Mensch und Tier, die ein solches Verhalten rechtfertigen?
Gemäß der Auffassung des australischen Philosophen und überzeugten Utilitaristen Peter Singer gibt es keine aussagekräftige Rechtfertigung für die Tierquälerei, da das Leiden aller Lebewesen nach dem Gleichheitsprinzip nicht abgestuft werden darf. Er sieht den entscheidenden Punkt in der Empfindungsfähigkeit eines Individuums, welche es dazu befähigt, Gefühle wie Schmerz oder Freude zu empfinden, nicht aber durch kognitive oder oberflächliche Merkmale.
Der Pathozentrismus fügt dem hinzu, dass allein die Tatsache, dass ein Lebewesen leidet, schwer genug wiegt, um zu dem Schluss zu kommen, dass dem Egoismus des Menschen ein Ende gesetzt werden muss.
Im Gegensatz dazu argumentiert der sogenannte Holismus mit der allgemeinen Daseinsberechtigung, indem er die reine Existenz aller Lebewesen anerkennt und der natürlichen Ganzheit einen moralischen Wert zuschreibt, ohne dass es überhaupt zu einer aktiven Handlung kommt, durch die Würde des Lebewesens missachtet wird.
Alle drei aufgegriffenen Moraltheorien stellen zwar im Grundsatz dar, dass die Beziehung zwischen Mensch und Tier derzeit nicht tolerierbar ist und es dementsprechend einer Lösungsfindung bedarf. Dies gestaltet sich in der Realität allerdings weitaus komplizierter als es scheint, da ein permanentes moralisches Dilemma in Bezug auf die Interessen beider Seiten herauskristallisiert. Ein Gleichgewicht zwischen den menschlichen Bedürfnissen und dem Respekt gegenüber anderen Spezies zu finden stellt sich daher als Herausforderung heraus.
Die primäre Schwierigkeit besteht darin, den Zustand des Leids zu definieren, weil dieses subjektiv ist. Somit ist es uns auch kaum möglich, objektiv darüber zu entscheiden, welche Auswirkungen unsere Taten konkret auf andere Spezies haben.
Unser stetiger Drang danach, unser eigenes Überleben sicherzustellen, selbst wenn dieses nicht gefährdet ist, verleitet uns dazu, die Bedürfnisse anderer zurückzustellen. Während es uns Menschen freigestellt ist, ob wir uns für oder gegen den Fleischkonsum entscheiden, unterliegen die Tiere unserer Entscheidungsfreiheit, denn wir überliegen ihnen sowohl kognitiv als auch verbal. Trotzdem obliegt uns eine Verantwortung, durch rücksichtsvolles Verhalten das Wohlergehen aller Lebewesen zu sichern, doch wie kann diese festgelegt werden?
Meines Erachtens nach ist es daher relevant, das Mitleid in Menschen zu wecken. Der Film scheint so beispielsweise vorerst fiktiv und unrealistisch, regt jedoch den Zuschauer zur Reflexion an. Manchmal erkennt man nämlich erst die herrschende Ungerechtigkeit, wenn man selbst damit konfrontiert wird, da man die Sachlage dann aus der Perspektive des Opfers betrachtet.
Aufgrund dessen vertrete ich die Meinung, dass wir ein Bewusstsein dafür entwickeln müssen, welche Konsequenzen die Fleischproduktion hervorruft und welche Möglichkeiten es gibt, sich dagegen einzusetzen. Natürlich gilt es einzuwenden, dass es neben der individuellen Entscheidungen auch auf rechtlicher Ebene einiger Änderungen bedarf, um eine langfristige Verbesserung hervorzurufen. Schlussendlich zählt für mich jedoch der simple moralische Grundsatz: „Was du nicht willst das man dir tut das füg‘ auch keinem anderen zu“.
Die Vorstellung, dass Aliens die Erde angreifen, Menschen gefangen nehmen und Kinder als Nahrung nutzen, löst bei vielen Menschen Unverständnis aus. Es erscheint grausam und ungerecht, weil es unseren moralischen Grundsätzen widerspricht. Doch wenn wir ehrlich sind, spiegelt diese Situation genau das wieder, was wir tagtäglich mit Tieren tun. Wir züchten sie, halten sie unter oft qualvollen Bedingungen, töten sie und nutzen ihr Fleisch und ihre Produkte für unseren Konsum. Die Frage, die sich hier stellt, ist: Warum empfinden wir das Verhalten der Aliens als Unrecht, während wir dasselbe bei Tieren als normal ansehen? Um dieses Verhalten besser verstehen zu können, helfen philosophische Ansätze wie die von Peter Singer, Tom Regan oder Kant, die den Umgang mit Tieren kritisch hinterfragen.
Peter Singer argumentiert, dass es nicht auf die Spezies eines Lebewesens ankommt, sondern auf dessen Fähigkeit, Leid zu empfinden. Leid ist nicht weniger schmerzhaft, nur weil es von einem Tier empfunden wird statt von einem Menschen. Trotzdem behandeln wir Tiere, als wäre ihr Leid weniger bedeutend. Wenn wir uns vorstellen, dass Aliens unser Leid ignorieren, würden wir das als ziemlich unfair empfinden. Doch genau diese Haltung nehmen wir selbst gegenüber Tieren ein. Laut ihm, gibt es keinen moralisch vertretbaren Grund, Leid bei Tieren anders zu bewerten als Leid bei Menschen.
Tom Regan betont den sogenannten inhärenten Wert eines jeden Lebewesens. Seiner Ansicht nach ist jedes Lebewesen von Natur aus wertvoll, unabhängig davon, wie nützlich es für andere ist. Es ist moralisch falsch, sie bloß als Mittel zum Zweck zu behandeln. Wir wären empört, würden die Aliens unsere inhärenten Werte missachten und uns ausschließlich als Ressourcen sehen. Doch genau das tun wir mit Tieren. Wir betrachten sie als Mittel, um Nahrung, Kleidung oder andere Güter zu produzieren, und ignorieren ihren eigenen Wert.
Wir bewerten Tiere dabei als weniger wertvoll, nur weil sie keine Menschen sind. Doch Tiere haben dieselben grundlegenden Interessen wie wir. Sie wollen nicht leiden, nicht eingesperrt oder getötet werden. Ein weiterer ethischer Ansatz ist der Utilitarismus, der darauf abzielt, Leid zu minimieren und Glück zu maximieren. Die Massentierhaltung verursacht massives Leid für das Tier und hat negative Auswirkungen auf die Umwelt und das Klima. Wenn wir das Verhalten der Aliens als unethisch empfinden, sollten wir auch unser eigenes Handeln überdenken, das bedeutet, wenn wir von anderen verlangen, unser Leid und unsere Rechte zu achten, sollten wir bereit sein, dasselbe für Tiere zu tun.
Der Gedanke, dass Aliens die Menschheit überfallen und unsere Kinder verspeisen könnten, ist zutiefst verstörend. Wir reagieren mit Entsetzen, weil wir Mitgefühl für unsere eigenen Artgenossen empfinden. Doch hier steckt ein moralischer Widerspruch: Viele Menschen essen Tiere, obwohl diese ebenfalls Schmerz und Leid empfinden können. Das wirft die Frage auf: Ist unser Verhalten gegenüber Tieren gerechtfertigt? Und falls ja, wäre es dann nicht auch moralisch erlaubt, wenn Aliens uns verspeisen?
Der Pathozentrismus vertritt die Ansicht, dass es falsch ist, Tiere zu essen, da nicht nur Menschen Schmerz empfinden können. Er fordert ein Gleichheitsprinzip, das Leid eines Wesens sollte unabhängig von dessen Spezies immer ernst genommen werden. Wer Tiere tötet und isst, ignoriert aus dieser Sicht das Leid anderer fühlender Lebewesen eine moralische Diskrepanz, wenn man gleichzeitig das eigene Leid oder das seiner Artgenossen als unantastbar betrachtet.
Der Biozentrismus geht noch weiter, nach dieser Sichtweise hat jedes Lebewesen ob Tier, Pflanze oder Pilz einen eigenen Wert. Der Mensch sollte mit Ehrfurcht vor allem Leben handeln und Verantwortung für das Wohl aller Lebewesen übernehmen.
Der Holismus hingegen betrachtet nicht jedes einzelne Lebewesen, sondern die Natur als Ganzes. Der Fokus liegt auf dem Wohlergehen des gesamten Ökosystems. Fleischkonsum wird hier als Teil eines natürlichen Kreislaufs gesehen, in dem Lebewesen einander fressen, um das Gleichgewicht in der Natur zu bewahren. Es geht nicht darum, ob ein Tier Schmerz empfindet, sondern ob die Natur als Ganzes gesund bleibt.
Warum aber empfinden wir es als besonders falsch, dass Aliens unsere Kinder essen könnten? Das hat mit Speziesismus zu tun einer Denkweise, die das Leid anderer Spezies weniger ernst nimmt als das eigene. Menschen neigen dazu, Schmerz und Leid bei der eigenen Art als besonders schlimm zu empfinden, während das Leiden anderer Lebewesen oft ignoriert oder als weniger wichtig angesehen wird.
Dieser Widerspruch zeigt, das wir Menschen, den gleichen Respekt den wir für unsere eigene Spezies fordern, auch anderen fühlenden Lebewesen entgegenbringen sollten, sei es auf der Erde oder Aliens auf einem anderen Planeten.
In dem Film, „Menschenfleisch“-das philosophische Gedankenexperiment, wird die Erde von Aliens, welche unsere Kinder Essen wollen, überfallen. Dabei stellt sich die Frage, warum wir dies nicht akzeptieren, da wir doch dasselbe mit Tieren machen. Diese Frage lässt sich aus verschiedenen Ethischen Sichtweisen betrachten. Eine dieser Sichtweisen ist der Pathozentrismus. Dieser besagt, dass alle empfindungsfähigen Wesen ein Recht auf Rücksicht haben. Die Aliens in dem Film haben also aus pathozentristischer Sicht nicht das Recht Kinder zu Essen, da Kinder schmerzen erleiden können. Selbigen Schmerz können Tiere jedoch auch erfahren, weshalb wir sie aus pathozentristischer Sicht nicht töten dürften. Doch genau das machen wir mit den Tieren. Das bedeutet das wir den Tieren keine pathozentristischen Werte zuschreiben, uns selbst aber schon. Eine weitere Ethische Sichtweise ist der Biozentrismus, welcher grundsätzlich allen Lebewesen einen Eigenwert zuschreibt. Dieser lässt sich in zwei Kategorien einteilen. Der egalitäre Biozentrismus schreibt allen Lebewesen denselben Eigenwert zu. Menschen haben laut diesem also das Recht Tiere zu töten. Aliens aber jedoch dasselbe Recht Kinder zu töten, da alle denselben Eigenwert haben. Beim hierarchischen Biozentrismus haben Lebewesen unterschiedliche, abgestufte Eigenwerte. Wir selbst sehen uns über allem weshalb wir, ironischerweise, Tiere töten und Essen dürfen, Aliens unseren Kindern allerdings nichts antun dürfen, da wir laut uns über ihnen stehen. Das Prinzip des Holismus besagt, dass die Gesamte Natur, einschließlich uns Menschen, einen Eigenwert hat. Wenn also Aliens uns Menschen angreifen, greifen sie die Gesamtheit der Natur an. Wir Menschen greifen immer mehr in die Natur ein, um möglichst effektiv Tiere zu töten um sie zu Essen. Wir rechtfertigen diese Massenmorde, indem wir uns einfach über sie stellen. Wenn selbiges mit uns getan wird, sehen wir dies allerdings als etwas Schlechtes, beziehungsweise etwas, dass man niemals machen sollte, obwohl wir es selbst machen. Schlussendlich kann man sagen das wir immer so handeln, dass es für uns am vorteilhaftesten ist.
Im Kurzfilm ,,Menschenfleisch´´, in welchem die Menschen von Aliens überfallen werden und diese unsere Kinder fressen, werden wir vor eine moralische Frage gestellt, die unser Verständnis von Ethik, Speziesismus und unserer eigenen Verantwortung für die Mitbewohner unserer Erde herausfordert. Warum finden wir selbst das Verspeisen von Menschen durch eine höhere Spezies falsch obwohl wir das selbe mit Tieren tun? Zentrale Punkte in diesem Themenbereich sind vor allem das Leiden und die moralische Rechtfertigung des Leidens und des vermeintlich übergeordneten Menschens. Denn grundsätzliche sollte man das Leid eines Wesens nicht ignorieren. Das Leid ist dabei nicht an die Spezies des Wesens das leidet gebunden, sondern in der moralischen Betrachtung nur daran das es leiden kann. So besagt das sogenannte Gleichheitsprinzip in diesem Fall, dass das Leid jedes Wesens genau gleich zählt, völlig unabhängig von seiner Natur. Das heißt für uns in dieser Ansicht sollten wir das Leiden der Tiere genau so ernst nehmen wie das der Menschen, der sogenannte Speziesismus, also jene Annahme der Mensch verdiene mehr moralischen Schutz als Tiere, verletzt dieses Prinzip und basiert auf einer schier willkürlichen Unterscheidung, wenn man rein nach dem gleichgestellten Leiden jedes Wesens argumentiert. Als weitere Argument für den Umgang mit Tieren, wie wir es in der Nahrungsmittelindustrie sehen, ist die Grenze der Empfindungsfähigkeit, damit ist die einzig vertretbare Grenze für die moralische Rücksichtnahme die Fähigkeit Freude oder Leid zu empfinden. Die Ignoranz so einer Grenze, und die damit hergehende Instrumentalisierung der Tiere ist nicht nur ethisch problematisch, sondern ebenso widersprüchlich. Warum sollte es moralisch akzeptabel sein, dies mit Tieren zu tun, wenn wir es niemals akzeptieren würde, das ein Mensch zu Mittel und Zweck genutzt wird. Erweitert wird diese Diskussion durch die Präferenzautonomie von Tom Regan, für diesen haben alle Wesen, die Wünsche, Präferenzen oder die Fähigkeit der Handlungsausrichtung ihren eigenen inhärenten Wert. Laut Regan zählen dazu bei weitem nicht nur Menschen, er argumentiert, das alle leid-spürenden Wesen dieses moralische Recht auf Rücksichtnahme besitzen. So sollten wir uns fragen ob wir es rechtfertigen können, wenn das selbe mit unseren Kindern und Mitmenschen geschehen würde, und auch ob unser Umgang mit Tieren sogar nicht nur schlecht sondern grausam ist.
Im Bezug auf den Kurzfilm liegt die Doppelmoral darin, dass jenes Verspeisen von Tieren durch uns akzeptiert wird, wir aber das Verspeisen von Menschen durch eine höhere Macht als Unrecht empfinden, obwohl beide grundlegend die gleiche Form und das gleiche Leid empfinden würden. Wenn wir uns also in diesem Sinne gegen das Töten von Menschen stellen, sollten wir hinterfragen ob es dann auch nötig ist die Ausbeutung und Tötung von Tieren zu hinterfragen. Letztlich sollten wir die moralischen Prinzipien die wir an uns selbst bezüglich des Leides stellen ernst nehmen und uns fragen, warum wir Wesen aufgrund ihrer Spezies zu einem höheren Maß an Leid aussetzen als andere.
Menschen halten es für falsch, wenn als Beispiel außerirdische Wesen unseren Planeten überfallen, Menschen entführen und ihre Nachkommen verzehren, obwohl sie vergleichbare Handlungen mit Tieren machen. Dieser moralische Widerspruch kann auf verschiedene Faktoren zurückgeführt werden.
Erstens setzen Menschen die eigene Spezies über andere und sehen das Leid von Menschen als moralisch relevanter an als das von Tieren, obwohl beide diese genau so leiden können wie Menschen. Zusätzlich erleichtert die Empathie die Identifikation mit Menschen, insbesondere mit Kindern.Diese werden als unschuldige und keinen Schutz habenden Opfer wahrgenommen werden. Tiere hingegen werden oft als fremd oder weniger wichtig betrachtet.Außerdem haben wir Menschen eine gewisse Macht gegenüber Tieren.In der angenommenen Situation würden die Aliens unsere Position einnehmen und wir als Menschen würden uns als ausgeliefert fühlen.Zudem wird der Verzehr von Tierfleisch heute als komplett normal angesehen.Der Verzehr von Menschenfleisch,also Kannibalismus,wird als absolut tabu empfunden.Dadurch wird das ,was wir moralisch als richtig und falsch empfinden ,geprägt. Die Frage zwingt uns zu überdenken,ob wir Leid als ein natürliches Prinzip oder nach Verhältnis zum Opfer und Machtverhältnissen bewerten.Im insgesamten finde ich,dass wenn wir das Verhalten der Aliens verurteilen wir unser eigenes Handeln hinterfragen sollten. Einige tuen dies ja schon indem sie sich vegetarisch oder vegan ernähren.Um das eigene Handeln zu hinterfragen,müssen wir über unsere Verantwortung gegenber Lebewesen nachdenken.Auch die Lebewesen die als ander empfunden werden.Zusätzlich müssen wir unser Verhalten dementsprechend anpassen.Nur so können wir richtig handeln.
Sollten uns Aliens überfallen, ein extrem unwahrscheinliches – aber nicht unmögliches – Szenario und diese Aliens es schaffen unsere Kinder zu entführen um diese zu fressen, wäre der Mensch natürlich nicht besonders erfreut darüber. Aber wir tun dies doch konstant mit Tieren aller Art, warum also sehen wir uns selbst als hierarchisch höher gestellt als Tiere? Warum sehen wir vor allem unseren Nachwuchs höher als Tiere?
Nun ja, als säugende Lebewesen haben wir den Drang, unseren Nachwuchs zu schützen, und dazu zählt nun eben auch der Schutz vor Aliens, die unseren Nachwuchs verspeisen. Als soziale Lebewesen nehmen wir dies sogar noch einmal etwas genauer und wollen nicht, dass Menschen allgemein gefressen werden. Natürlich beinhaltet der Kreislauf des Lebens das Prinzip Essen oder Gegessen werden. Das Prinzip des Pathozentrismus beschreibt das ganz gut, wenn auch nur teils. Das Leid anderer Menschen, nicht aller Lebewesen, soll möglichst vermieden werden. Was uns außerdem von anderen Tieren unterscheidet, ist unser Verstand. Dieser soll uns logisch leiten, und ohne Nachwuchs überleben wir als Art und auch Gesellschaft einfach nicht. Dies ist sowohl Verstand, als auch purer Instinkt. Natürlich tun wir so etwas mit Tieren. Wie vorhin angesprochen ist das der Kreislauf des Lebens. Der Stärkere gewinnt, so hat sich die Evolution durchgesetzt. Dies entspricht der Theorie des hierarchischen Biozentrismus.
Andererseits könnte man argumentieren, essen wir viel zu viel Fleisch, unser übermäßiger Konsum ist also das Problem, nicht der Konsum an sich. Früher wurde doch auch nur an Sonntagen Fleisch gegessen, das hat doch gereicht. Außerdem zielt die vorhin herangezogene Theorie des Pathozentrismus eigentlich ja darauf ab, dass kein Lebewesen leiden muss. Und es geht ja offentsichtlich auch ohne Fleisch – man nehme als Beispiel Veganer und auch Vegetarier. Diese verzichten auf Fleischkonsum, meist aus ethischen Gründen, also um auf Tierleid zu verzichten.
Allerdings ist der Verzicht auf Tierleid auch ohne Verzicht auf Tier möglich. Der Hauptteil unseres Fleisches kommt aus Massentierhaltungen mit schlechten sanitären Bedingungen. Dies könnte vermieden werden, der Preis für Fleisch würde nunmal ansteigen.
Aber dies alles hat unsere Frage noch nicht klar beantwortet: Warum betrachten wir das Verspeisen unserer Kinder als falsch, wenn wir mit Tieren das Gleiche run?
Wir Menschen betrachten uns selbst und unsere Art meist als überlegen zu Tieren, gleichzeitig haben wir, wie alle Tiere, das Bedürfnis unser Überleben zu sichern. Dies ist ein natürlicher Instinkt. In einem einzelnen Kampf gegen zum Beispiel einen Löwen würden wir zwar wahrscheinlich verlieren, aber wir könnten den Löwen schneller ausrotten als er uns. Dies lässt sich durch die wissenschaftliche Theorie der Evolution verankern. Dabei hilft uns unser Verstand. Dieser sagt uns ebenfalls, dass das Fleisch von bestimmten Tieren viele Nährstoffe und Proteine enthält, die uns helfen und stärker machen. Allerdings leben wir inzwischen in einer Konsumgesellschaft, die das Leid von Tieren, die uns als Nahrung dienen, oft verheimlicht. Unser Überkonsum macht dies noch einmal problematischer.
Meiner Meinung nach, denken viele von uns aufgrund unserer überlegenen Kapazität für Logik, dass wir allgemein Tieren überlegen sind und uns deren Leid nicht interessieren braucht. Dies soll sich ändern. Unser Überfluss ist im Endeffekt die Wurzel des Problems, nicht der Konsum selbst.
Der Film, in dem Aliens uns Menschen gefangen halten und unsere Kinder essen, ist eine grausame Vorstellung, aber zugleich Realität, denn die Aliens tun genau das, was wir jeden Tag mit den Tieren machen. Wir nutzen sie zur Nahrungsbeschaffung und für Tierversuche im Labor. Doch ist das Handeln der Aliens und unser Verhalten gegenüber den Tieren moralisch gerechtfertigt?
Unser Verhalten und das der Aliens lässt sich aus verschiedenen ethischen Sichtweisen betrachten.
Laut dem Pathozentrismus sollen alle empfindungsfähigen Wesen Rücksicht finden. Das Handeln der Aliens in dem Film ist also falsch, weil wir Menschen leidensfähig sind und Schmerzen spüren. Wir Menschen nehmen unsere Schmerzen oder unser Leiden selbst als besonders grausam wahr, da wir es alle schon einmal am eigenen Leibe erlebt haben. Unser Handeln gegenüber den Tieren hingegen ist genauso falsch wie das der Aliens, denn die Tiere, die wir töten, spüren ebenso Schmerzen und Leiden. Aus pathozentrischer Sicht müssten wir das Leiden der Tiere genauso ernst nehmen wie unser eigenes Leid und alle empfindungsfähigen Lebewesen gleich behandeln.
Der Biozentrismus lässt sich in zwei Kategorien unterteilen:
Der hierarchische Biozentrismus beschreibt, dass Lebewesen unterschiedliche, abgestufte Eigenwerte haben. Aus dieser Sichtweise ist das Verhalten der Aliens aus unserer eigenen Sichtweise falsch, weil wir uns selbst einen sehr hohen Eigenwert zuschreiben und nach dem Anthropozentrismus leben. Wir lehnen das Verhalten der Aliens ab, obwohl wir selber Tiere töten und anschließend essen. Das liegt daran, dass wir den Tieren einen sehr niedrigen Eigenwert zuschreiben und uns selbst an die höchste Stelle setzen.
Der egalitäre Biozentrismus besagt, dass alle Lebewesen den gleichen Eigenwert haben, unabhängig von ihrer Art und Funktion. Alle sind gleich wertvoll. Aus egalitärer Sichtweise wäre das Handeln der Aliens nicht falsch, weil sie uns den gleichen Wert zuordnen wie wir den Tieren. Wir können das Verhalten der Aliens nicht als falsch bewerten, da wir genau das Gleiche tun und es ebenfalls nicht als falsch ansehen.
Laut dem Holismus hat die Ganzheit der Natur, einschließlich der Menschen, einen moralischen Eigenwert. Die Aliens zerstören die Ganzheit der Natur und greifen in ihre Ordnung ein, da wir Menschen auch in das Ganze hineingehören.
Das Handeln von uns Menschen ist ebenso falsch, da wir auch Tiere töten und in natürliche Systeme eingreifen, indem wir Massentierhaltung oder Viehzucht betreiben. Wir zerstören den natürlichen Lebensraum der Tiere und greifen bewusst in das System ein. Unser Handeln ist mit dem der Aliens zu vergleichen, da wir es gegenüber den Tieren als „gerechtfertigt/natürlich“ ansehen, weil wir den Eigenwert der Natur und den der Tiere nicht erkennen, sondern nur unseren eigenen.
Insgesamt zeigen alle Sichtweisen auf, dass wir Menschen oft nach unseren eigenen Vorteilen und Empfindungen handeln. Die Frage macht deutlich, dass wir unser Verhältnis zu anderen Lebewesen und zur Natur hinterfragen sollten, wenn wir moralisch richtig handeln wollen.
Im Film überfallen Aliens die Erde, nehmen uns Menschen gefangen und verspeisen das Fleisch unserer Kinder. Deshalb stellt sich die Frage, warum wir das falsch finden, obwohl wir mit Tieren dasselbe machen.
Die meisten ethischen Theorien sprechen auch gegen dieses Handeln von uns Menschen.
Gemäß des Pathozentrismus, welcher aussagt, dass alle empfindungsfähigen Wesen Rücksicht verdienen und der Mensch auf alle empfindungsfähigen Wesen, also Tiere, die Schmerzen spüren können, Rücksicht nehmen muss, ist es falsch, Tiere zu essen, da wir dadurch nicht auf alle empfindungsfähigen Lebewesen Rücksicht nehmen.
Nach dem Biozentrismus ist es ebenfalls falsch, andere Lebewesen unterzustufen und sie zu essen, da der Mensch laut dieser Theorie so viele Lebewesen wie möglich schonen soll. Der Mensch schont jedoch keine Lebewesen, wenn er sie isst.
Es gibt aber auch Theorien, die für das Essen von anderen Lebewesen sprechen, wie zum Beispiel den Holismus.
Dieser findet es moralisch vertretbar, andere Lebewesen zu essen. Er betrachtet soziale Systeme als Ganzes und nicht die einzelnen Teile davon. Deshalb sagt der Holismus nicht, dass es falsch ist, andere Lebewesen zu essen, weil man ihnen dadurch Schmerzen zufügt und ihnen schadet. Stattdessen sagt er, dass es nicht falsch ist, andere Lebewesen zu essen, da der Mensch dadurch überlebt und es nicht zu viele Tiere gibt.
Wir Menschen finden es hauptsächlich falsch, dass Aliens unsere Kinder essen, obwohl wir Tiere essen, da wir nach dem Speziesismus handeln, welcher ein Teil des Pathozentrismus ist und die willkürliche Bevorzugung von Artgenossen beschreibt. Wir bevorzugen nämlich unsere Mitmenschen und stellen sie somit über alle anderen Lebewesen.
Deshalb lässt sich abschließend sagen, dass wir sehr speziesistisch denken und es deshalb für falsch befinden, wenn unsere Kinder gegessen werden, auch wenn wir dasselbe mit Tieren machen.
Die Vorstellung, dass Aliens die Erde überfallen und uns Menschen gefangen nehmen und speziell unsere Kinder verspeisen, löst bei uns nicht nur sofortige Abscheu aus, sondern wir empfinden es auch sofort als moralisch falsch. Dies führt jedoch zu der Frage, wie wir diese Vorstellung als moralisch verwerflich und nicht ethisch vertretbar sehen, wenn wir selber Tiere für unsere Ernährung nutzen und dieser Verzehr in unserer Gesellschaft weitgehend akzeptiert wird.
Durch verschiedene ethische Theorien lässt sich diese Doppelmoral verstehen.
Zum einen spielt bei der Wertung dieser Aussage Empathie eine große Rolle. Aus der Sicht des Pathozentrismus, der das Leiden von fühlenden Wesen in den Mittelpunkt stellt, empfinden wir das Verspeisen der Menschen als besonders verwerflich. Denn wir Menschen betrachten diese Situation als fühlende Wesen, die ein Recht auf das eigene Leben wie auch ein Recht auf Freiheit haben. Durch diese Sichtweise fühlen wir eine starke Empathie für das Leid, das den Menschen widerfährt, und empfinden das Handeln der Aliens als grausam und äußerst unmoralisch. Doch im Gegensatz dazu, wird das Leid der Tiere häufig als weniger bedeutend angesehen und ignoriert, obwohl auch sie Schmerz, Leid und auch Freude empfinden können. Dabei basiert unsere Anwendung dieses ethischen Prinzips nicht auf der Leidensfähigkeit, die sowohl beim Menschen als auch bei Tieren der Fall ist und den Verzehr beider also gleich verwerflich darstellen würde, sondern auf der Art des Wesens. Dadurch werden der Verzehr der Tiere wie auch Tierversuche durch uns Menschen verharmlost und weitgehend akzeptiert.
Dies leitet uns dazu, dass alle lebenden Organismen, also Menschen, Tiere und auch Pflanzen ein Recht auf Leben haben. Dies beschreibt auch der Biozentrismus, der besagt, dass alles Lebendige im gleichen Maße respektiert werden soll. Demnach ist das Verspeisen von Menschen durch Aliens genauso verwerflich wie das Verspeisen von Tieren durch uns Menschen. Wenn wir also das Verhalten der Aliens als unmoralisch empfinden, sollten wir auch unsere eigenen Ernährungsgewohnheiten hinterfragen. Denn nur kaum jemand denkt beim Einkaufen über die Bedeutung des Lebens der Tiere und ihr, durch die Produktion, verursachtes Leid nach. Oder denkt bei durch Tierversuche getesteten Produkten, an die verängstigten und leidenden Tiere.
Zudem neigen wir Menschen dazu, den Menschen und sein Leben über das Leben von Tieren, aber auch allgemein über das Leben von anderen Lebewesen zu stellen und als wertvoller zu betrachten. Diese Ansicht übernehmen auch die Aliens im Film und stellen sich über den Menschen, um somit ihre Handlungen zu rechtfertigen.
Diese Hierarchie lässt sich jedoch durch den Holismus in Frage stellen, da dieser die Verbundenheit aller Lebewesen betont. Denn nach ihm würde die Trennung von Mensch und Tier als Rechtfertigung des Verzehrs von Tieren widerlegt werden. Die Handlungen von uns Menschen haben Einfluss auf andere Lebewesen oder auch auf ganze Ökosysteme. Dadurch bezieht sich das Urteil dann nicht nur auf den Einzelnen, sondern auf das gesamte System. Die Aliens würden also nicht nur eine Bedrohung für das menschliche Leben, sondern auch für die soziale und ökologische Ordnung und schließlich für die gesamte Erde darstellen. Dadurch wird es dann als verwerflich angesehen, wenn ein anderes Wesen Menschen wie Tiere behandelt. Genau dasselbe passiert allerdings auch, wenn wir Menschen Tiere für unsere Ernährung nutzen. Denn auch sie gehören einem größeren System an.
Ein weiterer Aspekt, der berücksichtigt werden sollte, ist die vor allem durch Kant geprägte Deontologie. Sie besagt, „Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Auf unser Verhalten mit Tieren bezogen würde dann die Nutzung von weniger entwickelten bzw. mächtigen Spezies zu einem Gesetz werden. Dieses Gesetz würde dann auch für die Aliens gelten, die uns in dieser Vorstellung überlegen sind. Dieses Recht der Aliens uns Menschen für ihre Ernährung zu nutzen, würden wir als Menschen aber nicht unterstützen. Demnach müssten wir dann aber auch das Nutzen der Tiere zu menschlichen Gunsten ablehnen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dadurch, dass im Film Außerirdische Menschen fressen und sie so behandeln wie wir Menschen Tiere, es unsere ethischen Standards, insbesondere in Bezug auf unseren Umgang mit Tieren, in Frage stellt. Denn wir sollten doch, wie im Utilitarismus beschrieben, wo immer es möglich ist, das Leid vermeiden, anstatt es zu verbreiten und Tiere nur als eine Ressource anzusehen. Wir sollten diese Vorstellung als Antrieb nehmen, unsere Beziehungen und unser Verhalten zu den Tieren zu überdenken und zu verbessern, damit wir nicht genauso grausame Wesen für sie darstellen, wie die Aliens im Film für uns.
Der Film: „Menschenfleisch – das philosophische Gedankenexperiment“ zeigt uns, wie abstoßend und grausam der Gedanke für uns ist, wenn andere Spezies uns überfallen, gefangen nehmen und das Fleisch unserer Kinder essen würden. Doch warum empfinden wir das als falsch, obwohl wir doch dasselbe mit Tieren machen? Daraus lässt sich schließen, dass unser Verhalten gegenüber Tieren im Widerspruch zu den moralischen Prinzipien steht, die wir von anderen, in dem Fall den Aliens, erwarten. Aus einer pathozentrischen Perspektive wird moralischer Wert vor allem fühlenden Lebewesen zugeschrieben. Wir finden es falsch, dass die Aliens uns leiden lassen und unsere Kinder verspeisen, da wir uns als empfindungsfähige Lebewesen betrachten, die Schmerz, Angst und Freude empfinden können. Doch Tiere können das genauso, denn sie besitzen Gefühle wie Leid und Freude ebenso. Meist ignorieren wir diesen Aspekt, wenn wir sie töten oder für Versuche missbrauchen. Unser Entsetzen über das Gedankenexperiment mit den Aliens zeigt, dass wir pathozentrische Werte für uns einfordern, sie aber nicht auf andere Lebewesen anwenden. Das heißt quasi, dass wir uns als Chef, der über allen anderen steht, sehen und mit allen anderen Lebewesen machen können, was wir wollen, jedoch vergessen beziehungsweise ignorieren wir, dass sie auch empfindungsfähig sind und daher einen moralisch bedeutsamen Wert haben. Viele Menschen verschwenden im Supermarkt nicht einen einzigen Gedanken an die Tiere und das Leid, welches sie durchmachen mussten, um als dieses oder jenes Produkt zu enden. Der Biozentrismus sieht alle Lebewesen nämlich als Träger eines Eigenwertes. Nach diesem Ansatz hätte jedes Leben eine moralische Bedeutung, sei es das Leben eines Menschen, eines Tieres oder einer Pflanze. Demnach wäre es falsch und fragwürdig Menschen nur als Ressource oder Nahrungsquelle zu betrachten, dasselbe gilt bei Tieren. Das Verhalten der Aliens wäre aus biozentrischer Sicht ebenso moralisch verwerflich wie unser eigenes Verhalten Tieren gegenüber, da beide den grundlegenden Wert des Lebens ignorieren. Wir benutzen Tiere, ohne ihnen ihren Wert zuzugestehen, also nur als Mittel zum Zweck. Die goldene Regel besagt jedoch: „Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andern zu. “, also sollten wir den Tieren nicht schaden, wenn wir nicht wollen, dass wir auch so niederträchtig behandelt werden. Der Holismus sieht nicht nur einzelne Lebewesen als moralisch relevant, sondern ganze Systeme. Demnach wäre der Umgang der Aliens nicht nur eine Verletzung individueller Lebewesen, sondern eine Gefahr für die Erde als Ganzes. So kann unser Umgang mit Tieren auch als holistisch problematisch betrachtet werden, weil wir durch Massentierhaltung und Umweltzerstörung nicht nur Tiere leiden lassen, sondern auch die ökologischen Grundlagen des Lebens gefährden. Schließlich lässt sich sagen, dass die Aliens uns so behandeln, wie wir Tiere behandeln, und das lässt uns unser Handeln überdenken. Es wird deutlich, dass wir das Verhalten der Aliens als unmenschlich empfinden, weil es unser eigenes Überleben bedroht und ungerecht ist. Dieses Alien-Szenario könnte uns dazu antreiben, unser Verhältnis zu anderen Lebewesen und der Natur zu überdenken und gerechter zu gestalten, dass Tiere den Respekt bekommen, den sie verdienen und den wir uns selbst von den Aliens wünschen.
Das Video, bzw. die Frage, lässt einen die Rechtfertigung zur Nutzung und Verspeisung von Tieren noch mal aus einem ganz neuem Blickwinkel betrachten. Meiner Meinung nach kann man Sachverhalte viel besser beurteilen, wenn man sich in verschiedene Positionen hineinversetzt, so kann man vielleichterst beurteilen ob man, wie der Name es schon sagt, „Mitleid“ empfindet. In diesem Fall übernehmen wir als Menschen die Rolle der Tiere, und die Aliens die der Menschen. Außerdem finde ich es wichtig, dass man nicht nur die Sichtweisen der Akteure des Problems betrachtet, sondern auch die der verschiedenen Moraltheorien und ethischen Ansätze in Betracht zu ziehen.
Beim Deontologismus beispielsweise steht im Vordergrund, dass Handlungen anhand von Prinzipien oder moralischen Regeln beurteilt wird, aber unabhängig von den Konsequenzen. Somit würde man es aus dieser Sicht natürlich falsch sehen, Menschen zu verletzen oder zu töten, jedoch muss man hier selber festlegen ob wir Tieren die gleichen moralischen Rechte zuschreiben, wie Menschen. Das liegt ganz einfach daran, dass wenn ich Tieren eben die gleiche ethische Wertigkeit gebe wie Menschen, ich sie im Umkehrschluss auch nicht töten dürfte, egal ob ich dadurch irgendwelche Defizite oder Nachteile bekomme. Der Deontologismus legt die Wertigkeit von Tieren allerdings nicht grundlegend fest. An der Stelle kann man sich auch noch anschauen, ob Tiere nun die gleichen moralischen Rechte wie Menschen haben.
Meiner Meinung nach hat hier der Pathozentrimus eine sehr hohe Relevanz da dieser den moralischen Kreis auf alle empfindungsfähige Lebewesen erweitert. Also solche, die Schmerz und Freude empfinden können. Der Pathonzentrismus findet, dass das Lied der Tiere genauso moralisch ist wie das von den Menschen. Für mich persönlich klingt dies schlüssig, da man biologisch beweisen kann, dass einige Tiere auch Schmerz empfinden können (z.B. durch Ändern der Verhaltensmuster oder der Atemfrequenz). Wenn ich mir also überlege, dass ich auch nicht damit einverstanden wäre, dass man respektlos mit uns Menschen umgehen würde, beispielsweise durch Quälen und brutales töten, fände ich es auch ungerecht, Tieren unnötiges Leid zuzufügen, da dieser Schmerz genauso empfinden. Allerdings finde ich auch, dass die Aliens deshalb auch teilweise das Recht dazu haben, an uns einen Nutzen haben, solange ich gut behandelt werde und ich kein Leid empfinde. Außerdem kann ich es ja auch moralisch verwerflich finden, dass ein Löwe eine Gazelle frisst, Tod ist schließlich nie „gut“. Dagegen etwas tun kann ich aber nichts, da der Löwe ja die Gazelle zum Leben braucht, und auch nicht das moralische Verständnis hat wie wir (und die Aliens vielleicht auch nicht).
Die meisten werden schon das Verhalten der Aliens als falsch bewerten, allerdings finde ich, dass unser Umgang mit Tieren in moralischer Hinsicht genauso problematisch ist. Und weil wir Menschen gerade durch unsere Fortschritte und Urteilsfähigkeit die Möglichkeit haben, Leid von Tieren zu erkennen, sollte man sich Gedanken machen, ob es nicht vielleicht in unserer Verantwortung liegt, das von uns zugefügte Leid zu Tieren zu minimieren.
Es gibt unterschiedliche Ansichten dazu, wie Tiere moralisch betrachtet werden sollten. Eine weit verbreitete Meinung ist, dass Tiere als Nutzobjekte für den Menschen dienen können, solange wir ihr Leiden und ihren Schmerz minimieren. Dies wird in der Landwirtschaft oft vorausgesetzt, dass Tiere für die Nahrungsversorgung in einem Maß zulässt werden können, in dem sie weder unwichtig leiden noch übermäßig krank werden. Unterstützer dieser Perspektive meinen, dass auch der Nutzen für den Menschen mit dem Wohl der tierischen Lebewesen hingegen in dem Maße zu bewerten ist, als es der tierischen Lebewesen nicht geheilt werden kann, und dass es Menschen höhere moralische Rechte gibt. Diese Stelle zielt auf die These ab, dass Tieren im Vergleich zum Menschen ein niedrigeren moralischen Wert zukommt.
Auf der anderen aber es gibt Menschen, die dagegen sind und bitten, Tiere wie Menschen zu behandeln da sie Schmerzen und Freude auch empfinden werden. Sie bezweifelt, dass Lebewesen empathische “’Sehnen“‘ sind, und dass ihnen Grundsätzliche Ausprägungen angehören, deren Achtung zu gewährleisten ist. Diese Perspektive wird als Tierrechtsbewegung bezeichnet und strebt ein Ende der kommerziellen Nutzung von Tieren an, etwa in der Fleischindustrie und der Tierversuchsforschung. Personen Tiere sind für Bewegungserdiger mehr als Objekt, in dem der Mensch utilizes, sondern lebende Wesen mit ihrem entsprechenden Lebensrecht und dem Recht auf ein frei lebendes Leben ohne unnötige Qualen.
Mittelpunkten setzt sich die (kommerziellen Aspekten) Interessen des Menschen mit den Rechten der Tiere zu setzen (1). Diese Methodik wird es ermöglichen, Tiere für bestimmte Zwecke einzusetzen, aber erst dann, wenn ethische Richtlinien eingehalten werden. Beispielsweise sollte die Haltung von Tieren in der Landwirtschaft so gestaltet werden, dass das Wohl der Tiere respektiert wird und sie in artgerechten Bedingungen leben können. Tierversuche sollten nur stattfinden wenn sie wirklich unabdingbar sind und das Tieren schonendorcheat auch ein geringeres Leid zufügung kommt.
Einen weiteren der Kernen des Themas der Tierästhetik stellt die Frage dar, ob Tieren in ihren rechtmäßigen Wert ein Recht auf Freiheit oder ein Recht auf sofortiges Frein von Zwengungen zugestanden werden sollte. Einige Länder haben bereits Tierschutzgesetze verabschiedet, um Höhlenwesen vor Misshandlungen zu schützen. Doch oft sind diese Gesetze nicht ausreichend oder werden nicht konsequent umgesetzt, weshalb diskutiert wird, wie man Tierschutzgesetze verbessern und konsequenter durchsetzen kann.
Auch ich glaube, dass die geringe Kraft auf den Träger stets verträgt werden muss, und, dass Tiere ohne Zweifel keinesfalls nur als Werkzeugs zu betrachten sind. Auch wenn Tiere dem Menschen in vielen Bereichen nützlich sind, wie als Nahrungsquelle oder in der Forschung, sollten wir nicht vergessen, dass sie fühlende Wesen sind. Daher haben auch Tiere das Recht, nicht durch unnötigen Leid zu unterschieden und vor jedem Unheil zu schützen.
Der Film „Menschenfleisch – das philosophische Gedankenexperiment“ stellt uns vor die Frage, warum wir es als falsch empfinden, wenn Aliens Menschenkinder essen, während wir Tiere auf ähnliche Weise behandeln. Aus verschiedenen ethischen Perspektiven betrachtet, fordert uns diese Frage auf, auch unser eigenes Verhalten gegenüber Tieren zu hinterfragen.
Eine Erklärung liefert der Pathozentrismus. Er betont, dass alle empfindungsfähigen Lebewesen, die Schmerz und Freude erleben können, moralischen Schutz verdienen. Auch Tiere empfinden Leid und Angst, wenn sie getötet werden. Das Video zeigt, dass wir, wenn wir Respekt für uns erwarten, diesen Anspruch auch auf Tiere ausdehnen sollten, wenn wir wirklich konsequent sein wollen. Speziesisten argumentieren oft, dass menschliches Leiden schwerer wiegt als das von Tieren – zum Beispiel aufgrund unserer Intelligenz. Doch dieses Argument hat Schwächen: Ein Kind oder ein Mensch mit geistigen Einschränkungen hat vielleicht nicht dieselbe geistige Kapazität, und dennoch betrachten wir ihr Leid als wichtig. Die Logik hinter dieser Sichtweise ist also widersprüchlich.
Peter Singer greift dies mit seinem Gleichheitsprinzip auf: Leiden zählt immer gleich, unabhängig davon, wer es erlebt. Wenn wir gerecht handeln wollen, sollten wir Leid und Schutz allen Lebewesen gegenüber ernst nehmen.
Der Biozentrismus geht noch einen Schritt weiter und besagt, dass jedes Lebewesen an sich einen Wert hat, allein dadurch, dass es lebt. Der Film lässt uns erahnen, wie befremdlich es wäre, wenn Aliens diesen Wert für Menschen nicht anerkennen. Übertragen wir diese Haltung auf Tiere, wird deutlich, dass auch sie nicht als bloße Ressourcen betrachtet werden sollten.
Ein weiteres Problem ist, dass wir im Alltag oft nicht direkt mit dem Leid von Tieren konfrontiert sind. Da Schlachtung und Verarbeitung außerhalb unserer Sichtweite stattfinden, fällt es uns leicht, den ethischen Konflikt auszublenden. Der holistische Ansatz, der das gesamte Ökosystem als schützenswert sieht, erinnert uns daran, dass die Gesundheit des Planeten auch von einem respektvollen Umgang mit allen Lebewesen abhängt.
Zusammengefasst zeigt uns der Film, wie widersprüchlich unser eigenes Verhalten ist: Wenn wir den Gedanken ablehnen, dass Aliens uns als Nahrung sehen, sollten wir das gleiche moralische Recht auch den Tieren zugestehen. Nur dann handeln wir wirklich im Sinne der Gleichwertigkeit.
Wir essen überall Tierfleisch, da wir uns den Tieren übergeordnet fühlen und denken, wir können mit ihnen machen, was wir wollen. Doch wenn das gleiche mit uns passieren würde, z.B. wie im Film beschrieben, wenn Aliens unsere Kinder fressen, ohne auf unsere Gefühle Rücksicht zu nehmen, empfinden wir das als grausam und unverständlich. Dabei tun wir es selbst. Warum ist das so? Hat das mit Doppelmoral zu tun und welche Rolle spielen die Begriffe Speziesismus und Pathozentrismus?
Speziesismus erklärt, warum viele Menschen es für selbstverständlich halten, Tiere zu essen oder ihre Körper zu nutzen, ohne moralische Empörung zu empfinden, wie sie es tun würden, wenn Menschen gleichbehandelt würden. Er basiert auf der Annahme, dass der Mensch aufgrund seiner kognitiven Fähigkeiten und Kultur das Recht hat, Tiere auszubeuten. In vielen Kulturen gelten Tiere als „Ressource“, die zu unserem Nutzen dient – sei es für Nahrung, Kleidung oder Forschung. Tiere werden als weniger wertvoll und weniger empfindsam als Menschen betrachtet, weshalb es moralisch akzeptabel erscheint, sie zu töten. Der Speziesismus ermöglicht es uns, den Konsum von Tierfleisch zu rechtfertigen, indem er Tiere als minderwertig einstuft und ihr Leiden ignoriert. Wir leben in einer Welt, in der der Mensch an oberster Stelle steht, und Tiere aufgrund ihrer Spezies als weniger wertvoll angesehen werden.
Pathozentrismus stellt dagegen das Leiden als zentralen moralischen Maßstab. Er fordert, dass alle empfindungsfähigen Wesen, also auch Tiere, moralische Berücksichtigung erhalten. Das bedeutet, dass das Leiden von Tieren genauso relevant ist wie das von Menschen. Wenn wir Tiere essen, ohne ihr Leiden zu berücksichtigen, handeln wir nach einem speziesabhängigen Prinzip, das ihre Fähigkeit zu leiden ignoriert. Der Pathozentrismus fordert uns auf, das Wohl von Tieren genauso ernst zu nehmen wie das von Menschen.
Die Doppelmoral entsteht, weil wir auf der einen Seite von anderen Wesen verlangen, unsere Rechte zu respektieren, auf der anderen Seite aber Tiere aufgrund ihrer Spezies als weniger schützenswert ansehen. Wenn eine andere Spezies uns wie Tiere behandeln würde, würden wir uns ungerecht behandelt fühlen, weil auch wir ein Recht auf Leben und Würde haben.
Speziesismus und Pathozentrismus spielen eine Schlüsselrolle, wie wir den Konsum von Tierfleisch und die moralische Behandlung von Tieren bewerten. Der Speziesismus rechtfertigt den Konsum von Tierfleisch, indem er den Menschen als moralisch überlegen und Tiere als minderwertig betrachtet, während der Pathozentrismus das Leiden als Maßstab für moralische Entscheidungen ansetzt und auch Tiere einbezieht. Der Grund, warum wir nicht wollen, dass uns das gleiche passiert wie Tieren, liegt in der moralischen Auffassung, dass alle empfindungsfähigen Wesen – einschließlich uns selbst – ein Recht auf Leben und den Schutz vor Leid haben.
Wir Menschen finden, dass falsch, da wir selbst betroffen sind und uns der Leid hinzugefügt wird und nicht einer anderen Art. Man kann behaupten, dass Tiere diese ganze Tyrannei gar nicht so mitkriegen wie wir Menschen. Da Menschen vorausschauend denken können und dadurch auch noch mentalen Leid haben, weil sie in Angst und Schrecken leben der Nächste zu sein der geschlachtet wird. Jedoch muss man auch erwähnen, dass mittlerweile viele Menschen vegetarisch oder sogar auch vegan Leben. Menschen neigen dazu sich selber als hochwertig dazustellen besonders auf den Bezug von Tieren. Viele Menschen denken auch, dass es falsch ist, Menschen zu essen, weil es für uns Menschen enormes Leid verursacht so etwas mitzuerleben. Aber andererseits fügen die meisten Menschen so ein Leid auch den Tieren zu. Die Frage ist hier, ist das Leid eines Tieres weniger wichtig als das eines Menschens? Aus meiner Sicht besitzen Menschen sowie Tiere eine fast identische Leidensfähigkeit, daher würde ich sagen, dass man menschliches Leid und tierisches Leid nicht unterscheiden sollte. Viele Menschen sind auch der Meinung, dass Menschen angeborene Rechte haben, z.B. Freiheit und Leben. Wenn wir diese Recht für uns beanspruchen, müssten sie auch für Tiere gelten. In der Praxis verweigern wir Tieren diese Rechte obwohl sie auch das Interesse haben frei zu sein und ohne Leid zu Leben. Der Film zeigt gut, wie schlecht wir Menschen mit den Tieren umgehen und wie schlecht wir, dass finden würden wenn das Gleiche bei uns geschehen würde.
Die Vorstellung, dass Aliens die Erde überfallen und Menschen, insbesondere unsere Kinder, als Nahrung nutzen, empfinden wir instinktiv als moralisch verwerflich. Doch warum empfinden wir das als falsch, obwohl wir selbst Tiere töten und verzehren? Eine Antwort darauf liefert der Pathozentrismus, der das Leid aller Lebewesen in den Mittelpunkt stellt. Nach dieser Sichtweise wäre es moralisch falsch, Wesen unnötiges Leid zuzufügen ganz egal, ob es sich um Menschen oder Tiere handelt. Da Tiere ebenfalls Schmerz und Angst empfinden können, sollten wir ihnen denselben Respekt entgegenbringen, den wir für unsere eigene Spezies erwarten. Das Handeln der Aliens zeigt uns hier eine Doppelmoral auf: Was wir als moralisch falsch empfinden, wenden wir selbst auf Tiere an, ohne die Parallelen zu erkennen.
Eine weitere Perspektive liefert der Biozentrismus, der allen Lebewesen einen Wert zuschreibt. In diesem Sinne ist es falsch, Menschen wie Ressourcen zu behandeln – genauso wie es fragwürdig ist, Tiere auf diese Weise zu betrachten. Die Aliens ignorieren den Wert des menschlichen Lebens und sehen uns nur als Nahrungsquelle. Doch betrachten wir Tiere nicht ebenfalls oft nur als Mittel zu unserem Zweck, ohne ihren eigenen Wert zu würdigen?
Schließlich gibt der Holismus einen umfassenderen Blick auf das Thema, indem er das Wohl des gesamten Ökosystems und der Gemeinschaft aller Lebewesen berücksichtigt. Nach dieser Denkweise wäre es ethisch bedenklich, Menschen oder Tiere als reine Nahrung zu sehen, da dies das Gleichgewicht und die Ganzheit der Natur stört. Holismus fordert uns dazu auf, nicht nur das individuelle Leid zu betrachten, sondern auch, wie unser Handeln die gesamte Umwelt beeinflusst.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir das Verhalten der Aliens als unmenschlich und grausam empfinden, weil es unser eigenes Überleben und unsere Würde bedroht. Doch die ethischen Theorien zeigen, dass viele der Argumente, die wir gegen das Verhalten der Aliens hätten, auch auf unseren Umgang mit Tieren zutreffen. Wenn wir das Leid, den Eigenwert und das Gleichgewicht des Lebens anerkennen, müssten wir auch unsere Haltung gegenüber Tieren hinterfragen und einen ethischeren Umgang finden.
Stell dir vor Aliens landen auf der Erde. Sie betrachten uns als minderwertige Lebensform, entführen unsere Kinder und essen sie, ohne Rücksicht auf unsere Gefühle. Für sie sind wir nur Rohstoffe, Nahrungsquellen. Ein unschöner Gedanke.
Doch ist es nicht genau das, was wir tagtäglich mit Tieren machen? Schweine, Kühe und Hühner empfinden Schmerz, Angst und Freude genauso wie wir. Trotzdem sperren wir sie ein, trennen sie von ihren Familien und behandeln sie, als hätten sie kein Recht auf ein glückliches Leben. Warum halten wir unser eigenes Leid für unmoralisch, während wir das Leid anderer fühlender Wesen ignorieren?
Aktuell behandeln wir Tiere genauso, wie uns die Aliens in diesem Szenario behandeln würden. Tierische Produkte gehören für viele Menschen zum Alltag – ob Milch im Kaffee, ein Schnitzel zum Mittag oder ein Wurstbrot zum Abendessen. Viele hinterfragen diesen Konsum nicht, denn tierische Produkte schmecken gut und sind Tradition in unserer Kultur. Zudem denken viele, dass Menschen als „höhere“ Lebensform das Recht haben, über das Leben und den Tod von Tieren zu entscheiden.
Im Szenario mit den Aliens würden sich alle sofort gegen die Ausbeutung stellen, doch im Alltag nehmen die meisten das Leid von Tieren einfach hin. Diese Doppelmoral zeigt, wie wir Tiere als minderwertig ansehen, obwohl sie ebenso Schmerz empfinden können wie wir. Meiner Meinung nach sollten Tiere daher die gleichen grundlegenden Rechte haben wie wir Menschen. Sie haben ein Recht auf ein leidfreies Leben, weil sie Schmerz, Angst und Freude spüren können, genau wie wir. Es ist an der Zeit, unser Verhalten zu überdenken und Tieren den Respekt zu geben, den wir uns selbst wünschen würden.
Als ein Durchschnittsbürger unserer Gesellschaft ist uns nicht immer bewusst, woher die Nahrungsmittel kommen, die wir konsumieren. Ob die Produkte wirklich aus einer Bio-Tierhaltung kommen, oder aus einer konventionellen Haltung wissen wir nicht, und wir sind somit auch nicht dem Leiden des Tieres bewusst. Haben wir Menschen das Recht, unseren Tieren die Freiheit zu nehmen und sie letztenendes töten?
Der Mensch sieht sich selbst als das intelligenteste Wesen der Erde und wäre somit niemals damit einverstanden, dass seinesgleichen getötet wird oder für medizinische Experimente genutzt wird. All dies wäre in der Ansicht des Menschen illegal und auf ethnischer sowie religiöser Ebene eine Sünde. Aber wieso stellt der Mensch dies dann mit den Tieren an? Vielen Menschen ist es nicht bewusst, woher ihre Nahrungsmittel kommen und sehen nur das glücklich aussehende Tier auf der Verpackung, obwohl die Tiere vielleicht nur aus einer konventionellen Haltung kommen. Einige Menschen begründen ihren Fleischkonsum damit, dass Tiere nicht auf derselben Ebene wie wir Menschen sind. Natürlich gibt es auch in unserer Gesellschaft Vegetarier, die sich bewusst sind, dass das Konsumieren von Fleisch nicht nur den Tieren schadet, sondern auch viele umweltliche Folgen, wie z.B. Waldrodung, erhöhte CO2-Emissionen, hoher Wasserverbrauch etc. mit sich bringt. Meiner Meinung nach ist der Fleischkonsum ein sehr schwieriges Thema. Achtet der Konsument jedoch darauf, woher das Fleisch bzw andere Nahrungsmittel kommen, ist es meiner Ansicht nach gerechtfertigt ein Tier zu töten. Natürlich könnte man dies jetzt auch wieder mit dem Fall vergleichen, dass wir Menschen an Stelle der Tiere sind, jedoch hat für mich das Tier einen nicht so hohen moralischen Wert wie der Mensch diesen hat. Ich denke, das Hauptproblem an der ganzen Sache ist, dass wir Menschen uns des Leidens des Tieres nicht bewusst sind und somit nicht wissen, woher unsere Nahrungsmittel kommen und diese ohne ein gewisses Bewusstsein zu uns nehmen. Das wichtigste im Allgemeinen in dem Bereich des Fleischkonsums ist, dass wir Menschen darauf achten, wie es unseren Tieren geht und diese kein Leid auf dem Weg zu ihrem Tode angetan bekommen. Jenes ist natürlich kein einfacher Weg, aber wenn wir Menschen alle zusammenarbeiten und die Agrarwirtschaft unterstützen, können wir auch für unsere Tiere ein schönes Leben voraussetzen.
Der Film „Menschenfleisch – das philosophische Gedankenexperiment“ bewegt uns Menschen dazu, sich die ethische Frage zu stellen, warum der Verzehr menschlichen Fleisches für uns abstoßend wirkt, obwohl wir mit Tieren dasselbe tun. Erklären kann man dies anhand verschiedener ethischer Ansätze. Kinder gehören zur Spezies der Menschen, dies lässt es für uns schon gar verstörend wirken, sich vorzustellen, Kinder zu verzehren. Die von Peter Singer bezeichneten menschlichen „Speziesten“ erkennen nicht an, dass der Schmerz, den Tiere verspüren, ebenso schlimm ist wie der, der von uns Menschen verspürt wird. Die Aussage kann dadurch begründet werden, dass erwachsene Menschen fortgeschrittenere geistige Fähigkeiten haben als andere Lebewesen. Würde man Menschen und Tieren ein Experiment unterziehen, so würden die Menschen schon in dem Sinne mehr leiden, da sie eine Vorahnung davon haben, missbraucht zu werden. So begründen die Speziesten, dass das Leiden der Menschen schlimmer wäre als das der Tiere. Entkräftet werden kann dieses Argument, indem man sich auf Kinder oder Menschen mit Einschränkungen, wie Behinderungen, bezieht. Diese verfügen oftmals auch nicht über die geistigen Fähigkeiten, über die ein erwachsener Mensch verfügt. Wäre es uns also erlaubt, diesen Menschen Leid zuzufügen, nur weil sie keine ausgereiften geistigen Fähigkeiten besitzen? Nein. Nichtsdestotrotz tendieren wir Menschen dazu, unsere angehörigen Menschen in moralisch unvertretbarer Weise zu bevorzugen, weshalb für uns der Verzehr von menschlichem Fleisch abstoßend wirkt. Doch was unterscheidet uns Menschen von den Tieren? Warum haben wir Menschen so ein anthropologisches Weltbild, wenn sich doch ausgewachsene Tiere weitaus besser verständigen können als neugeborene Kinder? Der Pathozentrismus besagt beispielsweise, dass alle empfindungsfähigen Wesen moralisch berücksichtigenswert sind, weil sie Schmerz und Freude erleben können. Es wäre also ebenso verwerflich Menschen wie Tiere ohne ihre Einwilligung zu töten und zu essen. Peter Singer greift dabei auf das Gleichheitsprinzip zurück: Bei dem Leiden kommt es nicht auf die Natur an, das Leiden eines Wesens zählt gleich viel wie das eines anderen. Es gibt also moralisch keine Rechtfertigung Leiden in Erwägung zu ziehen. Wir Menschen können also durchaus mit den Tieren gleichgestellt werden, schließlich verfolgen wir das gleiche Ziel: nicht zu leiden und getötet zu werden. Was uns trennt ist nicht, dass Tiere nicht sprechen können, sondern, dass Tiere leiden und wir nicht. Ein Grund, weshalb wir Menschen es ebenfalls widerwärtig finden, dass in dem Film die Menschen wie Tiere behandelt werden ist, dass oftmals das moralische Problem nicht auf der Hand liegt. Wir bekommen nicht tagtäglich zu sehen wie Tiere geschlachtet werden, dadurch, dass wir es nicht sehen, gibt es oftmals für uns Menschen kein Problem. Aus der Sicht der Dentologie ist jedes Leben schützenswert. Dies haben die Aliens in ihrem Film missachtet, indem sie sich über uns Menschen gestellt haben. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Film uns Menschen unsere moralische Inkonsistenz zeigt: wenn wir das Verzehren von Menschen durch Aliens falsch empfinden, müssten wir mit den pathozentrischen und tiergerechten Ansätzen auch den Konsum von Tieren in Frage stellen.
Die Empörung darüber, dass Aliens Menschen fangen und essen, während wir Tiere auf die gleiche Weise behandeln, lässt sich durch verschiedene Gründe erklären.
Zuerst einmal spielt das Leiden eine große Rolle. Peter Singer sagt, dass das Leiden eines Wesens für die Moral wichtig ist, egal zu welcher Spezies es gehört. Menschen haben in der Regel ein viel stärkeres Bewusstsein über ihr eigenes Leben und ihre Emotionen als Tiere. Das macht es für uns schwieriger, den Gedanken zu akzeptieren, dass jemand uns essen könnte.
Ein weiterer Punkt sind die verankerte Werte und Stati die wir haben. Es gilt als völlig inakzeptabel, Menschen zu essen, weil das gegen die Grundwerte von Menschenwürde und Lebensschutz verstößt. Bei Tieren sieht das ganz anders aus, viele Menschen finden es okay, Tiere zu essen, weil sie nicht denselben Status haben.
Darüber hinaus kann die Hierarchisierung von Lebewesen, wie sie im hierarchischen Biozentrismus beschrieben wird, dazu führen, dass Menschen als wertvoller angesehen werden als Tiere. Diese Sichtweise macht es leichter, Tiere für Nahrung zu nutzen. Menschen zu essen ist für uns jedoch moralisch nicht denkbar.
Insgesamt lässt sich sagen, dass unsere moralischen Entscheidungen, so mit Tieren umzugehen, stark von emotionalen Faktoren geprägt sind. Während wir also kein Problem damit haben, Tiere zu essen, ist der Gedanke, dass wir selbst als Nahrung dienen könnten, für die meisten von uns völlig unvorstellbar. Dies liegt daran, dass es gegen da Grundprinzip von dem Wert des menschlichen Lebens verstößt.
Es gibt verschiedene Meinungen, wie wir Tiere moralisch betrachten sollten. Eine weit verbreitete Ansicht ist, dass wir Tiere grundsätzlich als Nutzobjekte ansehen dürfen, solange wir ihren Schmerz und ihr Leid minimieren. So wird in der Landwirtschaft oft davon ausgegangen, dass Tiere zur Nahrungsproduktion genutzt werden dürfen, solange sie nicht unnötig leiden. Befürworter dieser Haltung sagen, dass der Nutzen für den Menschen in vielen Fällen wichtiger ist als das Wohl der Tiere. Diese Sichtweise basiert auf der Idee, dass Menschen höhere moralische Rechte haben und Tiere weniger wert sind.
Doch es gibt auch Menschen, die diese Ansicht ablehnen und der Meinung sind, dass Tiere genauso behandelt werden sollten wie Menschen. Sie argumentieren, dass Tiere fühlende Wesen sind, die Schmerz und Freude erleben können. Deshalb haben Tiere auch Rechte, die es zu achten gilt. Diese Perspektive wird oft als Tierrechtsbewegung bezeichnet und fordert ein Ende der kommerziellen Nutzung von Tieren, wie sie etwa in der Fleischindustrie oder der Tierversuchs-Forschung stattfindet. Für Tierrechtler sind Tiere nicht nur Objekte, die uns dienen, sondern eigenständige Wesen, die ein Recht auf Leben und ein Leben ohne unnötiges Leiden haben.
Es gibt auch eine Mittelposition, die versucht, ein Gleichgewicht zwischen den Interessen der Menschen und den Rechten der Tiere zu finden. Diese Sichtweise sagt, dass es in Ordnung ist, Tiere für bestimmte Zwecke zu nutzen, aber dass wir dabei bestimmte ethische Standards einhalten müssen. Zum Beispiel sollte die Haltung von Tieren in der Landwirtschaft so gestaltet werden, dass das Wohl der Tiere gewahrt bleibt und ihre Lebensbedingungen verbessert werden. Auch Tierversuche sollten nur dann durchgeführt werden, wenn sie unbedingt notwendig sind und das Leiden der Tiere so gering wie möglich gehalten wird.
Ein weiteres wichtiges Thema in der Tierethik ist die Frage, ob wir auch Tieren bestimmte Rechte zugestehen sollten, wie zum Beispiel das Recht auf Freiheit oder das Recht, nicht gequält zu werden. In einigen Ländern gibt es bereits Gesetze, die den Tierschutz regeln und Tiere vor Misshandlung schützen. Doch diese Gesetze sind oft nicht ausreichend oder nicht konsequent genug, um den Tieren wirklich zu helfen. Deshalb wird in der Tierethik auch immer wieder diskutiert, wie Tierschutzgesetze verbessert und durchgesetzt werden können.
Meiner Meinung nach ist meistens die schwächere Partei das Opfer und ich finde, dass wir Tiere auf keinen Fall nur als Mittel zum Zweck betrachten sollten. Auch wenn Tiere uns in vielen Bereichen des Lebens nützlich sind, wie zum Beispiel als Nahrungsquelle oder in der Forschung, dürfen wir nicht vergessen, dass sie fühlende Wesen sind. Tiere haben genauso wie wir das Recht, vor Leid und unnötigem Schmerz geschützt zu werden.
Menschen sehen sich selbst oft als das „höher entwickelte“ Wesen und behandeln andere Lebewesen entsprechend – gerade Tiere. Dadurch nehmen wir in Kauf, dass Tiere leiden oder sterben müssen, sei es für Fleisch, Leder oder auch für wissenschaftliche Experimente. Sich selbst in diesen Rollen zu sehen ist für die meisten kaum vorstellbar.
Religiöse oder kulturelle Argumente unterstützen diese Haltung oft. Zum Beispiel wird in der Bibel dem Menschen die Herrschaft über andere Lebewesen zugeschrieben. Viele Menschen interpretieren das so, dass wir mehr Wert haben und deswegen über Tiere bestimmen dürfen. Ein weiteres Argument ist die höhere Intelligenz des Menschen. Daraus leiten viele das Recht ab, Tiere so zu nutzen, wie es uns passt. Diese Haltung wird dadurch verstärkt, dass die meisten Menschen keine tiefere Verbindung zu den Tieren haben, die sie nutzen. Ein geliebtes Haustier zu töten, um Fleisch zu gewinnen, würde uns wahrscheinlich schwerfallen. Doch das gleiche Mitgefühl gilt nicht für ein Tier, das wir nie kennengelernt haben.
Dabei wissen wir längst, dass Tiere ebenfalls Schmerzen und Angst empfinden können. Viele Tiere reagieren auf Leid sehr ähnlich wie Menschen – sie spüren Schmerzen und entwickeln Emotionen wie Angst oder Freude. Von diesem Standpunkt aus ließe sich argumentieren, dass der Mensch verpflichtet ist, Leiden so gut es geht zu vermeiden und Tieren möglichst keine Schmerzen zuzufügen. Schließlich empfinden wir Leid auch als falsch, wenn es uns selbst betrifft.
Eine ethische Überlegung könnte also sein, dass jedes Lebewesen, das Empfindungen hat, ein Recht darauf hat, respektvoll behandelt zu werden. Wer diesem Gedanken folgt, sieht das Töten von Tieren als moralisch problematisch an, da die Tiere ein Leben führen, das nicht nur auf ihre Funktion für den Menschen reduziert werden sollte. Manche argumentieren jedoch, dass dieses Empfinden von Leid der ausschlaggebende Faktor ist. Daraus folgt, dass Lebewesen, die kein Leid empfinden, eventuell weniger Schutz benötigen.
Ein anderer Ansatz betont das Leben an sich: Wer die Natur als einen wertvollen, schützenswerten Raum sieht, würde argumentieren, dass jedes Lebewesen so gut wie möglich respektiert und geschützt werden sollte. Dabei steht der Wert des gesamten Ökosystems im Vordergrund, und es geht nicht nur um einzelne Tiere, sondern um die Beziehungen zwischen Pflanzen, Tieren und ihrer Umwelt. Wenn wir diesen Ansatz verfolgen, wird es wichtig, die Natur als eine vernetzte Struktur zu begreifen, in der alles miteinander verbunden ist und menschliche Eingriffe so gering wie möglich gehalten werden sollten.
Ethik beschäftigt sich seit jeher mit der Frage, wie wir anderen Lebewesen gegenüber verantwortlich handeln. In der deontologischen Ethik geht es darum, Prinzipien und Regeln zu beachten. Dieser Ansatz würde sagen, dass empfindungsfähige Lebewesen ein Recht auf Leben haben und das Töten von Tieren daher grundsätzlich problematisch ist. Der Utilitarismus dagegen sieht das Gesamtwohl aller Beteiligten und könnte argumentieren, dass das Leiden einiger Tiere akzeptabel ist, wenn dadurch viele Menschen profitieren, beispielsweise durch die Produktion von Lebensmitteln oder durch medizinische Erkenntnisse. Doch auch hier wird zunehmend die Idee eines vegetarischen oder veganen Lebensstils erwogen, da er das Leiden der Tiere vermeidet, ohne den Nutzen für den Menschen allzu stark einzuschränken.
Ein weiterer strittiger Punkt sind Tierversuche, die zur Entwicklung und Sicherheit von Medikamenten und Therapien eingesetzt werden. Das Argument hier lautet, dass das Leiden einiger Tiere möglicherweise gerechtfertigt ist, wenn das Leben vieler Menschen dadurch verbessert oder gerettet wird. Allerdings fordern immer mehr Stimmen, dass Alternativen gesucht oder Tierversuche zumindest so minimal wie möglich gehalten werden, um das Leid der Tiere zu verringern.
Persönlich sehe ich es als problematisch an, Tiere für unseren Genuss zu töten, wenn dies mit großem Leid verbunden ist. Ich denke, ein Fortschritt wäre es, wenn Tiere vor ihrem Tod möglichst ohne Schmerzen sterben könnten und Fleisch entsprechend teurer wäre. Außerdem finde ich es mindestens genauso wichtig in eine gute Tierhaltung zu investieren. Das würde uns vielleicht dazu bringen, mehr Wertschätzung für das Leben der Tiere zu entwickeln. In der Zukunft könnte gezüchtetes Fleisch eine echte Alternative sein. Diese Methode, die bereits in kleinem Maßstab funktioniert, hat großes Potenzial: Fleisch könnte genossen werden, ohne dass Tiere dafür leiden oder getötet werden müssten.
Das gleiche was in dem Video die Aliens uns Menschen angetan haben, tuen wir jeden Tag den Tieren an. Viele Menschen sehen sich selber als ein höher gestelltes Wesen, oder ihnen ist es egal, wie sie ihre Nahrung und Konsumprodukte erhalten Hauptsache sie sind günstig und gut erhalten. Andere wissen vielleicht gar nicht woher zum Beispiel das Fleisch kommt und unter welchen meist herabwürdigen Bedingungen es hergestellt wird. Das sind aber alles keine Entschuldigungen für die tagtäglichen Aktionen und Handlungen der Menschheit. Heutzutage finden sich zwar immer mehr Menschen auf den Straßen und in Gruppen zusammen, um dagegen zu demonstrieren, aber das ist immer noch ein viel zu kleiner Anteil der gesamten Menschheit, damit etwas ändert. Auch zum Beispiel der Utilitarismus, welcher besagt, dass Handlungen nur moralisch vertretbar sind wenn sie der Allgemeinheit Nutzen bringen und nicht nur dem Einzelnen. Dabei besagt es, dass Handlungen außerdem nur ethisch vertretbar sind, wenn sie für die größte Zahl an beteiligten Personen ein Höchstmaß an Glück oder Wohlbefinden bedeuten. Das Problem ist hier, dass manche Menschen in der heutigen Zeit den Bezug zur Natur völlig verloren haben und Tiere als solches nicht als Personen bezeichnen würden. Rein rechtlich und moralisch, ist aber jedes Tier wie wir ein Lebewesen und hat eine Würde. Diese wird durch den Massenkonsum an Tierhaltigen Produkten und den medizinischen Versuchen an Tieren und vielem mehr beschädigt und ignoriert. Bedeutet, dass die Art und Weise wie wir Menschen mit Tieren umgehen utilitaristisch gesehen absolut unmoralisch und unvertretbar ist.
Wir Menschen befassen solches Verhalten der Aliens, Kinder zu essen, da das Menschenfleisch nun mal lecker und gesund ist, als moralisch falsch. Das liegt zum einen daran, dass wir Menschen keinem Lebewesen unnötiges Leiden zufügen möchten und die Kinder zu unserer Spezies gehören, wodurch wir noch mehr Empathie und Mitgefühl für das Kind haben (Stichwort-Speziesismus). Die Aliens in diesem Video sollen unser unfaires Verhalten gegenüber der Tiere widerspiegeln und uns dabei helfen uns in die Lage der Tiere hineinzuversetzen, um unseren Fleischkonsum zu hinterfragen.
„Man kann Menschen nicht mit Tieren vergleichen“ würden jetzt einige meinen. Aber warum kann man das nicht? Aus Sicht des Pathozentrismus, wo es um alle Wesen geht, die Schmerz und Glück empfinden können, kann man den Mensch sehr wohl mit dem Tier gleichsetzen. Wir Menschen neigen dazu ein, wie die Aliens, ein Anthropologisches Weltbild zu haben und sehen sich im Recht Tierfleisch zu essen, da Tiere im Vergleich zu uns Menschen in allen Bereichen, sei es im geistigen oder kulturellen, deutlich primitiver sind. Andere sehen die Unfähigkeit der Kommunikation der Tiere als Rechtfertigung, jedoch können sich Tiere weitaus besser Verständigen als Neugeborene Kinder. Nach Singer, der die utilitaristische Seite vertritt, geht um den Gleichheitsprinzip, der alle Wesen, ob Mensch oder Tier, sobald sie in der Lage sind Schmerz und Glück zu spüren moralisch vertretbar sind und ihnen Respekt gewürdigt ist. Insgesamt teilen wir ebenso die selben Interessen und Bedürfnisse wie Tiere. Wir möchten nicht verstümmelt werden, nicht getötet werden, unserer Freiheit beraubt werden und Nahrung haben. Seitens des Holismus, welches den Zusammenhang des Ganzen betont, kann man den Fleischkonsum nicht isoliert betrachten. Fleischkonsum ist damit keine individuelle Entscheidung mehr, da sie Auswirkungen auf das Ökosystem, Gesundheit und Wohlergehen zukünftiger Generationen haben kann. Wer gibt uns dann nun das Recht Tiere zu essen? Regon bezieht sich seitens der Deontologie und führt Kants „Autonomie“ in eine „Präferenzautonomie“ weiter aus. Alle Wesen besitzen diese, wenn sie Wünsche haben und Handlungen vollziehen, die ihre Wünsche erfüllen können. Aus dieser deontologischen Sicht nach Regan, ist der Verlust des Lebens für uns Menschen schlimmer als für die Tiere und führt dazu, dass der Mensch Vorrang hat. Auch der hierarchische Biozentrismus kann diese Denkweise unterstützen, da diese zum einen die Bedeutung aller Lebewesen betont, der Mensch sich jedoch an Spitze der scala naturae befindet und damit das Recht hat über andere Lebewesen niederer Art zu bestimmen. Schlussfolgernd lässt sich also sagen, dass den Aliens es weder erlaubt noch verboten werden kann, Menschenfleisch zu essen. Wir Menschen befinden es lediglich als erschreckend und moralisch falsch Menschenfleisch zu essen, da Menschen gegessen werden, doch Aliens gehören nicht unserer Spezies an und haben damit kein schlechtes Gewissen, wenn sie Menschenfleisch verzehren.
Der Mensch fühlt sich anderen Lebewesen oft in vielerlei Hinsicht überlegen. Deshalb wird mit anderen Lebewesen, meist Tieren so umgegangen, als wären sie weniger wert. Wir quälen und töten Tiere, um uns mit Nahrung zu versorgen, Medikamente zu testen, deren Wirkung wir noch nicht genau kennen, oder einfach, weil uns manche Tiere lästig sind. Würde man mit uns so umgehen, gäbe es große moralische Entrüstungen, gleichzeitig finden wir es aber in Ordnung mit anderen Lebewesen auf diese Art und Weise umzugehen. Gerechtfertigt wird dies meist mit der Bibel, da hier Gott die Menschen über alle anderen Lebewesen stellte und sie ebenso über alle anderen Lebewesen herrschen lässt. Schon in der Bibel wird also gesagt, dass der Mensch mehr wert ist, als andere Lebewesen. Die wahrscheinlich zweithäufigste Begründung ist, dass der Mensch deutlich intelligenter ist und deshalb einen höheren Wert hat und dazu ermächtigt ist, über andere Lebewesen nach Belieben zu herrschen. Wir können ohne oder mit nur sehr geringen moralischen Bedenken Tiere quälen und töten, da wir zu diesen Individuen keine oder nur eine sehr geringe Beziehung pflegen. Es würden beispielsweise die wenigsten Menschen ihr eigenes Haustier töten, um etwas zu Essen zu erhalten. Untereinander pflegen wir deutlich engere Beziehungen, weshalb es wir uns nicht vorstellen können, einem Mitmenschen dieses Leid anzutun. Doch Tiere können auch Schmerz und andere Gefühle entwickeln, weshalb man argumentieren könnte, dass Schmerz und Leid so gut es geht verhindert werden muss. Aus dieser Sich würde es sich dann verbieten, Tiere zu töten, da das Leid, das sie empfinden dasselbe ist welches wir empfinden. Es wäre dann jedoch moralisch in Ordnung, Lebewesen zu töten, die kein Leid empfinden können. Wenn man jedoch die Natur und das Leben als höchstes Gut betrachtet, so wäre jedes Leben nach Möglichkeit zu schützen. Dieses Ziel kann jedoch nicht erreicht werden, da wir uns immer noch ernähren müssen und dafür wenigstens Pflanzen ihr Leben geben müssen. Auch wenn dieses Ziel nicht erreicht werden kann, so ist es trotzdem wünschenswert, dem Ziel so gut es geht gerecht zu werden. Natur und Ökosysteme sind sehr komplex. Deshalb sind diese als Ganzes ebenfalls schützenswert. Hierbei geht es nicht um die einzelnen Individuen, sondern um das große Ganze. Verfolgt man dieses Ziel, so ist ebenfalls darauf zu achten, so wenig wie möglich in der Natur zu zerstören, da alle Lebewesen auf eine Art zusammengehören. Aus Sicht der Deontologie wäre jedes Leben schützenswert, vor allem jedoch diejenigen, die etwas empfinden können. Demnach wäre es falsch Tiere zu töten. Aus Sicht des Utilitarismus könnte man Argumentieren, dass durch das Töten des Tieres mehrere andere Menschen etwas zu Essen haben. So wäre insgesamt mehr Lebewesen geholfen, als geschadet. Allerdings ließe sich das Töten durch das vegetarische Leben auch verhindern. Somit wäre keinem Lebewesen geschadet und den anderen trotzdem geholfen. Tierversuche zum Erproben der Wirkungen von neuen Medikamenten wäre aus dieser Sicht gut, da nur wenigen Tieren eventuell geschadet wird und dafür sehr vielen Menschen geholfen wird.
Ich persönlich finde es nicht gut, Tiere so qualvoll zu töten, nur um uns einen Genuss zu bereiten. Es wäre immerhin ein Fortschritt, wenn die Tiere vor ihrem Tod keine Schmerzen empfinden und wir mehr für Fleisch bezahlen müssten. Dies könnte dazu führen, dass wir das Leben der Tiere wieder mehr wertschätzen. In der Zukunft wäre es eine Alternative, Fleisch wachsen zu lassen. Dies ist bereits heute in kleinerem Maßstab gelungen. Da das Fleisch nie gelebt hat, wurde auch nichts gequält oder getötet und wir können dennoch Fleisch genießen. Tierversuche sind aus meiner Sicht relativ alternativlos, da für die Versuche ein lebender Organismus benötigt wird. Dennoch sollte es Ziel sein, die Versuche nach Möglichkeit zu reduzieren und den Tieren Schmerzen ersparen.
Um dieser Frage nachzugehen, muss man zunächst das Verhältnis, der drei bestehenden Spezies (Aliens, Menschen, Tiere) betrachten. Menschen sehen sich als Verwalter der Erde und sehen sich hierarchisch über den Tieren, was sie oft durch die Gottesebenbildlichkeit begründen. Der Mensch wird als Krone der Schöpfung angesehen, denn Gott sprach „Lasst uns Menschen machen als unser Bild, uns ähnlich! Sie sollen walten über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere, die auf der Erde kriechen.“(Genesis 1:26)
Auf die Aussage von Genesis bezogen, entwickelte sich eine Art hierarchischer Beziehung, bei dem die Tiere dem Menschen untergestellt sind. Aus Sicht des Pathozentrismus, bei dem auf alle empfindungsfähigen Wesen Rücksicht genommen wird, steht konträr zu dieser Annahme, da Mensch und Tier dabei auf einer Ebene stehen. Menschen haben zu ihresgleichen ein viel innigeres Verhältnis, da sie der gleichen Spezies angehören. Menschen sind zu Empathie fähig, die sie vor allem gegenüber anderen Menschen empfinden. Menschen fühlen sich eher dazu verpflichtet, Menschen statt Tiere vor Schaden zu bewahren. Wie auch Peter Singer schon sagte: „Wir [bevorzugen] die Angehörigen unserer eigenen Spezies in moralisch unvertretbarer Weise.“
Das Verhältnis von den Aliens zu den Menschen, beruht auf dem gleichen Prinzip wie das, von den Menschen zu Tieren. Aliens sind uns körperlich, geistig und technologisch überlegen, dadurch verschiebt sich das hierarchische Verhältnis. Die Aliens stehen nun an oberster Stelle. Dies nennt man auch hierarchischer Biozentrismus. Jedes Lebewesen besitzt einen Eigenwert, jedoch gibt es Abstufungen der Werte der unterschiedlichen Lebewesen.
Der Ansatz aus der Deontolgie wurde vor allem durch Kant geprägt. Kant entwickelte den kategorischen Imperativ, der aus der Maxime besteht: „Handle nur nach derjenigen Maxime, von der du wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“ Es würde allgemeingültiges Gesetz werden, dass weiterentwickeltere Spezies, das Recht haben, weniger entwickelte für ihre Zwecke zu nutzen und diese auch zu töten. Wenn die Aliens also weiterentwickelt sind, als die Menschen, hätten diese auch das Recht, die Menschen zu töten. Menschen, finden dies, wie im Film gezeigt, jedoch falsch. Wenn man also allgemein sagen würde, dass weiterentwickelte Spezies, untergeordnete Spezies nicht töten dürfen, müsste man nach der deontolgischen Ansicht in der Konsequenz auch das Töten oder Versklaven von Tieren ablehnen. Kant kategorisiert auch, den Menschen über den Tieren ein. Er begründet dies, durch die Vernunftfähigkeit des Menschen. Fraglich wäre also weiterführend, wenn man die Situation tiefergehend nach Kant untersucht, die Hierarchie der Vernunftbegabung zwischen Menschen und Aliens. Wenn die Aliens vernunftbegabter als die Menschen wären, wäre es nach dem Ansatz von Kant folglich akzeptabel, dass die Aliens über den Menschen stehen würden. Wenn die Vernunftbegabung von Menschen und Aliens sich allerdings auf der gleichen Ebene befindet, wäre die hierarchische Unterordnung der Menschen gegenüber der Aliens nicht vertretbar.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Spezies grundsätzlich ihre Artgenossen bevorzugen. Begründet wird dies, durch die Tatsache, dass (vernunftbegabte) Lebewesen deutlich mehr Empathie gegenüber ihrer eigenen Art empfinden. Das Anwenden der Empathie gegenüber anderen Arten, erfolgt biologisch evolutionsbedingt immer erst dann, wenn das Überleben der eigenen Art gesichert wurde und keine Gefahr für die eigene Spezies von der fremden Art ausgeht. Zusätzlich neigen höher entwickelte Lebewesen dazu, weniger entwickelte Lebewesen, zu töten bzw. deren Arbeitskraft für deren Zwecke zu nutzen. Viele Menschen betrachten das Töten von Tieren als ethisch akzeptabel, weil sie es evolutionsbedingt als Teil einer natürlichen Ordnung ansehen, das Töten von Menschen wird aufgrund dessen jedoch als moralisch verwerflich gesehen.
Im Film wird das Verhältnis von Mensch und Tier anhand des Verhältnisses von den Aliens zu den Menschen beschrieben, mit dem Unterschied das Menschen und Aliens zur Vernunft fähig sind, die Tiere jedoch nicht. Es muss betont werden, dass Menschen, auf die Vernunft bezogen, über dem Tier stehen, dies berechtigt diese jedoch nicht dazu, Tiere willkürlich und qualvoll zu töten. Prozesse, wie bspw. die Massentierhaltung sollten verboten werden.
Der Angriff der Aliens ist ethisch und moralisch nicht vertretbar.
Im Holismus wird die Natur als Ganzheit betrachtet. Somit sollen nicht nur Menschen geschützt werden, sondern auch Tiere und mit ihnen die gesamte Natur, einfach weil sie existiert.
Die Mehrheit der Menschen lebt nach dem Prinzip von Peter Singer, sowie dem hierarchischen Biozentrismus. Die Theorie von Peter Singer besagt, dass die Grenze der Empfindungsfähigkeit die einzig vertretbare Grenze für die Rücksichtnahme ist. Da Lebewesen weniger Empfindung und weniger Intelligenz besitzen, werden sie zum Verzehr beziehungsweise für Versuche verwendet.
Laut dem hierarchischen Biozentrismus steht der Mensch an erster Stelle. Und an zweiter Stelle die Tiere.
Für unsere Vorfahren in der Steinzeit, war das Töten von Tieren lebensnotwendig. Auch heute noch, viele Jahrhunderte später, profitieren wir von den Nährstoffen und Vitaminen des tierischen Fleisches und den tierischen Produkten, wie z. B. Mich und Eier.
Vegetariern und Veganern gelingt es oft nicht, die tierischen Nährstoffe und Vitamine durch chemische Präparate zu ersetzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man Menschen, Natur und Tiere achten soll. Das Tierwohl darf nicht durch Massentierhaltung oder Experimente gefährdet werden. Mit der Natur muss man sorgsam umgehen, denn sie ist unser Lebensraum.
Die Reaktion von den Menschen, die eigenen Kinder zu schützen, um sie vor Schmerz und Leid zu bewahren, scheint völlig nachvollziehbar zu sein. Schließlich liegt es schon etwas in der Natur des Menschen, sein eigenes Fleisch und Blut zu retten. Doch ist dies nun bei Tieren etwas anderes? Stammen wir nicht alle von einem früheren menschlichen Affen ab und wären somit halb Tier halb Mensch? Würde es der Menschheit überhaupt schaden, wenn die Tiere die gleiche Berechtigung wie sie hätten? Gewiss müsste man dann letztendlich einen großen Teil in seinem Leben ändern, doch allerdings ist der Mensch auch verantwortlich, dass gewisse Arten von Tieren aussterben.
Nach Albert Schweitzer hat der Mensch die Verpflichtung gegenüber anderem Leben. Er sollte daher so viel Leben schonen wie möglich. Dies trifft bei der Tötung des anderen Leben wie bei Tieren aber jedoch nicht zu.
Der Pathozentrismus umfasst zwei verschiedene Formen, einmal die starke und die schwächere Ausprägung. Nach dem Pathozentrismus, haben alle empfindungsfähige Wesen einen rücksichtsvollen Umgang verdient. Denn auch Tiere, obwohl dies von vielen Menschen unbeachtet bleibt, haben Gefühle und können Leid und Freude empfinden. Meiner Meinung nach ist die schwächere Variante für den Menschen besser umsetzbar, schließlich sollte er dem zu folge auf tierische Produkte aus nicht artgerechter Haltung errichten. Dies hätte ein Ende von zum Beispiel der Massentierhaltung und Tierversuchen. Allerdings bin ich auch davon überzeugt, es nicht moralisch rechtfertigt werden kann, Tiere leiden zu lassen. Denn geht es an den Menschen so würden dies viele als abstoßend befinden. Denn auch schon in der Bibel steht: „Auge um Auge, Zahn um Zahn“. Daher sollten wir uns bewusst werden, dass dieses Handeln auch mit uns gemacht werden könnte und wir darüber sicherlich erfreut wären.
Eine andere Betrachtung wäre der hierarchische Biozentrismus, diese ordnet allen Lebewesen Werte zu, die sich abstufen. Hierbei erhalten Tiere jedoch einen niedrigeren Wert als der Mensch. Allerdings wird der Mensch im Unterschied nicht besonders hervorgehoben, sondern wird anfangs noch mit allen anderen gleichgestellt.
Zusammenfassend lässt sich für mich sagen, dass wir endlich beginnen müssen bewusster mit Tieren umzugehen. Und somit auch unseren Konsum von tierischen Produnkten etwas einschränken sollten, um das Leid der vielen Tiere etwas verringern zu können. Doch dieser Versuch das Leid an Tieren zu verringern, müssen nicht nur wir Menschen versuchen. Sondern auch die im Film gezeigten Alien sind eigentlich verpflichtet, die Menschen zu verschonen.
Ich denke, dass das Töten der Tiere ein Überlebensinstinkt von uns Menschen ist. Evolutionär betrachtet, ging es in der Natur immer um fressen oder gefressen werden. Für uns Menschen ist es deshalb nichts Schlimmes, ein Tier zu töten und auch in der Bibel steht geschrieben, wir Menschen sollen uns die Erde zu Nutze machen. Es ist also nicht falsch, diese Tiere zu töten. Das Problem ist jedoch die Art, wie wir mit den Tieren umgehen. Die Bibel hat sagt, es ist okay, wenn wir die Tiere töten, was sie jedoch nicht erläutert ist wie wir mit den Tieren umgehen. Beim Fleischkonsum wird oft argumentiert, dass er das Wohl vieler Menschen fördert, basierend auf utilitaristischen Prinzipien. Andererseits betonen Tierrechtsprinzipien die Würde und das Recht der Tiere auf ein Leben ohne unnötiges Leiden. Bei der Vorstellung, dass wir Menschen den Aliens unterlegen sind, beschreibt dieses das Verhältnis zwischen Menschen und Tier, dass das Tier uns unterlegen ist und wir somit über die Tiere herrschen. Es ist normal, dass man sich einmal verletzt (körperlich), was aber kein gesundes Individuum mit Absicht macht. Dass wir Menschen es ungerecht finden, wenn wir von Aliens beherrscht werden, liegt wahrscheinlich daran, dass wir Menschen es nicht gewohnt sind, so behandelt zu werden. Eine Henne in einer Legebatterie wird nie erfahren, wie ihr natürliches Leben aussehen sollte, so wie wir Menschen in unserer eigenen Realität leben. Würde es wirklich Aliens geben, die uns Menschen schon von unserem ersten Tag beherrschen, denke ich, dass es uns Menschen nicht stören würde, da wir sowieso nicht wissen wie ein „normales“ Leben aussieht. Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach die fehlende Aufklärung in der Gesellschaft, sowie die falsche Handhabung, der Fleischwirtschaft. Klar gibt es schon Bio Fleisch oder Tiere, die in Freiheit leben, jedoch sind dessen Produkte so teuer, dass die Gesellschaft lieber zu dem günstigen Artikel greift.
Um die Frage zu beantworten, ob der Mensch sich über das Tier stellen darf, muss erst der Unterschied zwischen den beiden Spezies definiert werden. Israelischer Philosoph Yuval Noah Harari bezeichnet den Menschen als „geschichtenerzählendes Tier“. Würde der Mensch keine Geschichten erzählen, gäbe es keine Jahrtausende alten Völker, Kulturen und Religionen. Viele Tierarten leben zwar wie der Mensch in Gemeinschaften zusammen und kommunizieren miteinander, doch soweit wir wissen erfinden sie nichts. Sie sind keine simplen Kreaturen, doch ihr Alltag besteht zum Großteil aus dem Erfüllen von natürlichen Trieben, um zu überleben und ihre Art zu erhalten. Nahrung, Rast und Fortpflanzung sind hierbei höchste Priorität. Der Mensch jedoch sorgt sich außerdem um seinen Sinn, erfindet Erklärungen und erforscht seine Umwelt für Antworten auf alle seine existentiellen Fragen. Ob ein Hase sich seines Todes bewusst ist? Er flieht natürlich vor einem Wolf, um den Tod zu entkommen, doch dies ist wohl eher reiner Instinkt als Angst vor dem Sterben. Deshalb könnte man anführen, dass der Mensch sich durchaus begründet in seiner Bedeutung über dem Tier definiert, da er aufgrund seiner größeren Intelligenz an der spitze der Nahrungskette steht. Wie er die Tiere jedoch für den eigenen Gebrauch ausnutzt und quält ist natürlich in keiner Weise vertretbar. Massentierhaltung und andere Untaten müssen reduziert werden, da Tiere auch körperliches und psychisches Leid erfahren. Der Vergleich mit den Aliens, die die Welt übernehmen und unsere Kinder verspeisen soll diese Unterdrückung der Tierwelt klarmachen. Das bedeutet jedoch nicht, das Tier und Mensch die gleiche Würde besitzen. Es ist nun einmal so, das es immer einer Partei schlecht gehen muss, damit es der anderen gutgeht. Einen Ausgleich hat es noch nie gegeben. Meistens ist die schwächere Partei das Opfer, in diesem Fall die Tiere. Bei einer Alien-Invasion wären wir das Opfer, und wir könnten nichts dagegen tun.Tierquälerei ist dadurch nicht zu rechtfertigen, aber dass manche Tiere als Nahrungsmittel dienen und in Gefangenschaft leben ist nicht verwerflich, solange sie mit Respekt behandelt werden, denn sie sind schlicht und ergreifend im Vergleich zum Menschen geistig unterentwickelt.
Solange keine Arten gefährdet werden ist die Nutzung von Tieren in Ordnung, denn die Weiterführung seiner Art ist einer der einzigen Aufgabe eines Tieres.
In der Gesellschaft löst der ethische Diskurs über die Behandlung von Tieren im Vergleich zur Behandlung von Menschen eine Fülle von Reflexionen und Debatten aus. In einer hypothetischen Situation, in der Außerirdische die Erde angreifen und Menschen gefange nehmen, um ihre Kinder zu verspeisen, würde zweifellos eine breite Empörung und Ablehnung hervorgerufen werden. Diese Reaktion gründet sich auf moralischen Grundsätzen und Werten die in unserer Gesellschaft tief verwurzelt sind.
Trotzdem bleibt die Frage bestehen, warum wir Menschen oft nicht die gleiche Empörung empfinden, wenn es um die Behandlung von Tieren geht. Eine mögliche Erklärung liegt in der anthropozentrischen Sichtweise, die den Menschen als überlegene Spezies betrachtet und ihm einen höheren moralischen Status zuschreibt als Tieren. Diese Vorstellung beruht häufig auf religiösen oder philosophischen Überzeugungen über die Einzigartigkeit und den besonderen Wert des menschlichen Lebens.
Darüber hinaus spielt die soziale und kulturelle Prägung eine bedeutende Rolle. In vielen Gesellschaften werden bestimmte Tiere als Nahrung betrachtet und ihre Tötung und Verzehr als akzeptabel angesehen. Zudem besteht eine Diskrepanz in der Wahrnehmung der Intelligenz, des Bewusstseins und der Emotionalität zwischen Menschen und Tieren.
Während wir Menschen uns als hochentwickelte Wesen betrachten, neigen wir dazu, Tiere als weniger bewusst, weniger intelligent und weniger fähig zur Empfindung von Schmerz und Leid zu betrachten. Diese Unterscheidung führt oft dazu, dass wir die Leiden von Tieren weniger ernst nehmen oder rechtfertigen.
Schließlich spielen ökonomische und politische Interessen eine Rolle bei der Rechtfertigung und Normalisierung der Ausbeutung von Tieren. Die Massentierhaltung und die industrielle Fleischproduktion sind stark von Profitmotiven und wirtschaftlichen Zwängen geprägt, die dazu führen, dass ethische Bedenken oft vernachlässigt werden.
Insgesamt verdeutlicht das Problem die Empörung zwischen der Behandlung von Menschen und Tieren die Komplexität und Ambivalenz unserer Beziehung zu anderen Lebewesen. Es erfordert ein Umdenken in unserer Einstellung und Verhaltensweise gegenüber Tieren, um eine gerechtere und mitfühlendere Welt für alle Lebewesen zu schaffen.
Von einer ethischen Perspektive aus betrachtet ist es klar falsch, dass Aliens uns Menschen angreifen, gefangen nehmen und das Fleisch unserer Kinder verzehren. Solche Handlungen verstoßen eindeutig gegen grundlegende moralische Prinzipien, die auf Vernunft, Empathie und moralischer Reflexion basieren. Als moralische Wesen haben wir eine Verantwortung, anderen Menschen Respekt entgegenzubringen und sie vor Schaden zu bewahren, selbst wenn sie uns fremd sind.
Im Gegensatz dazu wurde die Nutzung von Tieren durch den Menschen historisch oft als gerechtfertigt angesehen, da Tiere nicht über das gleiche Maß an Denkvermögen und Logik verfügen wie der Mensch. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Tiere keine moralische Berücksichtigung verdienen; es bedeutet vielmehr, dass ihre Behandlung im Rahmen ethischer Überlegungen betrachtet werden sollte. Solange Tiere keinen unnötigen Schmerz erleiden und ihre Nutzung für menschliche Zwecke ethisch vertretbar ist, wird sie oft als akzeptabel betrachtet. Diese Unterscheidung beruht darauf, dass Menschen sich besser mit anderen Menschen identifizieren können und sich in ihre Lage versetzen können, während Tiere als „Andere“ betrachtet werden, die nicht über die gleichen Rechte und moralischen Ansprüche verfügen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass Tiere auch ein Recht darauf haben, vor unnötigem Leiden geschützt zu werden, und dass ihre Nutzung wohlüberlegt und respektvoll erfolgen sollte.
Kinder und Tiere können pathozentristisch betrachtet auf dieselbe Ebene gestellt werden, allerdings empfinden wir es als falsch, wenn Kinder statt Tieren von einer dritten Spezies gegessen werden, da Kinder unserer eigenen Spezies angehören und wir diese schützen wollen, sowie eher emotional an diese gebunden sind, als an eine andere, da wir auch einmal Kinder waren.
Die Aliens im Film verhalten sich, wie wir Menschen gegenüber den Tieren.
Für sie sind wir eine niedere Spezies, deren Kinder genauso gut wie Tiere gegessen werden könnten. Objektiv haben sie da nicht unrecht. Wie Singer in seinem Text angesprochen hat, haben Kleinkinder und Tiere eine ähnliche Empfindungsfähigkeit, sie können nicht begreifen was mit ihnen geschehen wird und dadurch nicht im Voraus leiden, wobei ihr Schmerz während der Tötung mit dem eines Tieres und dieser mit dem eines erwachsenen Menschen gleichgesetzt werden kann.
Über die Schmerzempfindsamkeit der Aliens wird keine Aussage gemacht, dieser Faktor lässt sich also nicht in die Überlegung miteinbeziehen.
Der Holismus lässt sich in dieser Situation auf zwei unterschiedliche Arten interpretieren:
Zum Einen könnte argumentiert werden, dass die Aliens, eine außerirdische Spezies nicht zu dem in sich geschlossenen Ganzen der Natur unserer Erde gehören, sie also auf ethischer Ebene gerechtfertigt menschliche Kinder essen könnten, so wie wir Tiere essen, auch wenn die gesamte menschliche Spezies unter dem grausamen Verlust ihrer Kinder, aufgrund der vergleichsweise hohen Intelligenz von Erwachsenen, leidet. Zum Anderen ließe sich das gesamte Universum als ein natürliches System betrachten, in welchem jedes Lebewesen einen moralischen Eigenwert hat.
Zuletzt möchte ich noch den Biozentrismus anführen, da dieser jedem Lebewesen der gleiche Eigenwert, unabhängig von Empfindsamkeit, zugesprochen wird. Diese Denkweise setzt den Menschen auf der scala natura an erste Stelle, über die Tiere. Da Aliens auf dieser Skala nicht miteinbezogen sind, lässt sich nur die Vermutung aufstellen, dass diese den Menschen von der Spitze dieser vertreiben würden, da sie, wie im Film dargestellt, über die Kraft verfügen die Menschheit zu dominieren.
Für die Aliens ist es also vollkommen berechtigt, menschliches Fleisch statt tierischem zu essen, auch wenn es uns Menschen aufgrund unserer „Spezieszugehörigkeit“ verstören mag.
Die moralische Debatte über den Konsum von Fleisch wirft verschiedene philosophische Perspektiven auf. Eines dieser Konzepte ist der Speziesismus, der den Menschen als das höchste Gut betrachtet und andere Lebewesen aufgrund ihrer Nichtzugehörigkeit zur menschlichen Spezies als minderwertig ansieht. Dem Menschen wird in dieser Sichtweise das Recht eingeräumt, aufgrund seiner Art jegliche Handlungen auszuführen und andere Lebewesen aufgrund ihrer als „niedrig“ betrachteten Rasse zu diskriminieren oder auszubeuten.
Eine alternative Perspektive bietet der hierarchische Biozentrismus, der allen Lebewesen abgestufte Werte zuordnet, basierend auf einer Stufenleiter des Lebens. Hierbei erhalten auch Tiere einen niedrigeren Wert als die menschliche Spezies. Im Gegensatz zum Speziesismus wird der Mensch jedoch nicht speziell hervorgehoben, sondern mit allen anderen lebendigen Lebewesen zunächst gleichgestellt und anschließend nach einem Wertesystem eingeteilt.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass Menschen aufgrund ihrer Art sich selbst einen höheren Wert zuschreiben und sich das Recht einräumen, aufgrund dieser Überlegenheit jegliche Handlungen auszuführen. Dies spiegelt sich auch in der Ablehnung der dargestellten Situation im Film wider, die als falsch oder inakzeptabel empfunden wird. Dies könnte auf die Tendenz des Menschen zurückzuführen sein, Lebewesen nicht als Ganzes und gleichberechtigt zu betrachten, sondern sich als „Bestimmer“ der Welt zu positionieren. Hierbei wird anderen Lebewesen kein Mitspracherecht oder Gnade gewährt, da sie aus menschlicher Sicht als unterlegen betrachtet werden.
Die Segmentierung von Menschen von anderen Lebewesen verdeutlicht eine fundamentale Ablehnung der Vorstellung, dass es etwas geben könnte, was unserer Spezies überlegen ist, wobei religiöse Betrachtungen ausgenommen sind. Diese Einstellung trägt dazu bei, den Verzehr von Menschen als inakzeptabel zu empfinden und zeigt die Neigung des Menschen, sich selbst als das höchste Lebewesen zu betrachten.
Als wir das Video angeschaut haben, waren wir alle sehr geschockt, da uns nie wirklich bewusst war, wie und was wir den Tieren antun. Wir Menschen halten uns etwas besseres Und unterdrücken die schwächeren. Dies geschieht nicht nur bei den Tieren, sondern auch bei den Menschen bsp. Sklaverei. Auch essen wir Tiere seit Anbeginn der Zeit, denn wir haben sie gebraucht, um zu überleben. Da hat es auch niemand interessiert. Wir Menschen haben über andere Lebewesen eine hewisse Macht und nutzen diese aufs äußerste aus, bzw. nutzen sie für Forschungszwecke. Laut Singer Ist das nicht moralisch vertretbar, da Tiere da tiere auch schmerzen empfinden können. In dem Video werden alle Menschen versklavt und von den Aliens unterdrückt. Dennoch gibt es in vielen Teilen der Welt Gebiete, wo Tiere frei leben können. Auch gibt es einen Umterschied zwischen sinnlos töten und den Tierbestand klein zu halten. Sicher kann man sagen, das, wie ein Utilitarist argumentieren würde, jedes Lebewesen das Recht hat so glücklich und nach bestem Wohlstand leben darf. Abschließend ist meine Meinung dazu, dass man Tiere zwar schlachten darf, aber nur aus bestimmten Gründen, nicht jedoch für Versucheoder einfach nur so. Dennoch habe ich selber nichts dagegen, wenn man Fleisch isst. Die obrige Ausgangsfrage ist also gerechtfertigt und wir müssen unseren Taten bewusst werden.
Überarbeitete bessere Version
Als wir das Video angeschaut haben, waren wir alle sehr geschockt, da uns nie wirklich bewusst war, wie und was wir den Tieren antun.
Wir Menschen halten uns für etwas Besseres und unterdrücken die Schwächeren. Dies geschieht nicht nur bei den Tieren, sondern auch bei den Menschen bspw. Sklaverei. Auch essen wir Tiere seit Anbeginn der Zeit, denn wir haben sie gebraucht, um zu überleben. Da hat es auch niemand interessiert, da die Leute damals fast alles gegessen haben, was sie finden konnten. Wir Menschen haben über andere Lebewesen eine gewisse Macht und nutzen diese aufs äußerste aus, bzw. nutzen sie für Forschungszwecke. Laut Singer Ist das nicht moralisch vertretbar, da Tiere auch Schmerzen empfinden können. In dem Video werden alle Menschen versklavt und von den Aliens unterdrückt. Dennoch gibt es in vielen Teilen der Welt Gebiete, wo Tiere frei leben können. Auch gibt es einen Unterschied zwischen sinnlosem töten und den Tierbestand klein zu halten. Vor allem in der Forstwirtschaft. Wenn es hier zu einer übermäßigen Tierpopulation kommt, kann es sein, dass die Tiere die kleinen Baumtriebe fressen. Um hier mit der Deontologie zu argumentieren, muss man abwägen, was nützlicher ist. Ein Baum gibt uns Wärme im Winter und wir können ihn auf verschieden Art und Weise verarbeiten. Ein Wildschwein zum Beispiel können wir nur jagen, da es für uns außer Fleisch keinen Nutzen hat. Ferner kann man sagen, das, wie ein Utilitarist argumentieren würde, jedes Lebewesen das Recht hat so glücklich und nach bestem Wohlstand leben darf, jedoch muss man abwägen, was für die Menschen sinnvoller ist.
Abschließend ist meine Meinung dazu, dass man Tiere zwar schlachten darf, aber nur aus bestimmten Gründen, nicht jedoch für Versuche oder einfach nur so. Dennoch habe ich selber nichts dagegen, wenn man Fleisch isst. Dennoch ist die obrige Ausgangsfrage gerechtfertigt und wir müssen unseren Taten bewusst werden, um ein gesundes Miteinander zu schaffen.
Wie wir schon oft gesehen haben, unterdrücken die Menschen Schwächere, wozu zum Beispiel Menschen aus Entwicklungsländern oder auch Tiere. Früher, in der Steinzeit, war Fleisch ein tägliches Nahrungsmittel, weil es nahrhaft und voller tierischen Proteinen ist, welche unsere Gesundheit weiter boosten. Der Mensch ist ein Lebewesen, welches seine Macht über andere in jedem Maße ausnutzt. In vielen Kulturen war es Tradition ihren Göttern Fleisch zu opfern, allerdings wurden dort nie Menschen geopfert.
In dem oben gezeigten Video sieht man was wir Menschen mit den Tieren machen und es würde uns überhaupt nicht gefallen, nur mal daran zu denken. Allein die bloße Vorstellung an so etwas, wie melken, abfüttern oder schlachten von uns selbst macht uns verrückter als alles andere.
Tiere empfinden jedoch auch Schmerzen und haben so wie wir Gefühle. Tiere sind uns allgemein ähnlicher als wir denken. Sie essen, schlafen, trinken, atmen, streiten, kämpfen und schwimmen. Vieles können sie besser, manches aber auch schlechter. Der einzige Unterschied ist das diese „Menschen“ in einem anderen Körper stecken.
Schlussendlich lässt sich sagen, dass wir Menschen nicht das recht haben, Tiere zu essen, da wir das Gleiche nicht mit uns und unseren Kindern haben wollen. Wir machen Schreckliches und zucken dabei nicht mal mit der Wimper. Aber wenn ein Mensch umgebracht wird, wird der Täter sofort ins Gefängnis gepackt und kann dort eine lange Zeit verbringen.
Die Frage ist also berechtigt und wir müssen uns „so langsam“ unseren taten und ihren Folgen bewusst werden.
Alles in allem sehen wir Menschen die Taten der Aliens, also das Verspeisen und Nutzen von Menschen, aufgrund unseres Bewusstseins, genauer gesagt unserem Überlegenheitssinn als falsch an. Menschen betrachten sich selbst als oberste Spezies und fördern daher ihr alleiniges überleben, so grausam das auch klingt. Aber wenn wir es so schlimm finden, was die Aliens mit uns machen, wieso ändern wir dann nicht unsere Anschauung gegenüber Tieren? Tiere haben ebenso wie Menschen ein Empfinden, ein Leiden und ein, wenn auch weniger entwickeltes, Verständnis. Der Pathozentrismus, zu dem Singer und Regan angehören, besagt, dass alle empfindungsfähigen Wesen Rücksicht um ihrer selbst Willen verdienen würden und der Mensch verpflichtet sei, diesem Bedürfnis gerecht zu werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist dies mit z.B. Massentierhaltung nicht gegeben. Der Biozentrismus besagt hingegen, dass alle Lebewesen mit Ehrfurcht beachtet und gewürdigt werden sollten, wie es auch auf die Goldene Regel übertragbar ist. Allerdings kann der Biozentrismus noch in zwei geteilt werden, der egalitäre Biozentrismus, bei dem jedes Lebewesen den gleichen Wert hat und den hierarchischen Biozentrismus, bei dem jedes Lebewesen einem anderen Wert zugeordnet wird. Menschen folgen in diesem Sinne eher der hierarchischen Zuordnung und sehen sich selbst, wie erwähnt, an der Spitze. Sie akzeptieren daher nicht, dass es noch etwas gibt, was sie derart unterdrücken und sie ihrer Rechte berauben kann.
Ich denke, wir sollten uns erst einmal die Frage stellen, wieso wir das Verspeisen von Tieren legitimieren. Dafür gibt es verschiedene philosophische Theorien: Der Speziesimus ist eine philosophische Anschauung, welche den Menschen mit seiner Art als höchstes Gut ansieht und in welcher andere Lebewesen den Menschen unterlegen sind, da diese nicht der menschlichen Spezies zugehörig sind. Der Mensch ist hier zu jeglicher Handlung berechtigt und darf legitim andere Lebewesen aufgrund ihrer „niedrigen Rasse“ diskriminieren oder ausbeuten.
Im hierarchischen Biozentrismus wird jedem belebten Lebewesen ein abgestufter Wert zugeordnet. Sie richtet sich nach der scala naturae, der Stufenleiter des Lebens, welche mit Bioorganismen wie beispielsweise Bakterien oder Pilzen startet und über die Pflanzen- und Tierwelt bis hin zu uns Menschen reicht. Somit wird hier den Tieren ebenfalls ein niedrigerer Wert zugesprochen als unserer menschlichen Spezies, nur wird hier der Mensch nicht speziell hervorgehoben, sondern mit allen anderen lebendigen Lebewesen zunächst gleichgestellt und anschließend nach einem System eingeteilt.
Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass wir uns als Menschen einen höheren Wert zusprechen als Tieren aufgrund unserer Art und uns durch diese Errungenschaft erlauben, den Mensch als höchstes Lebewesen anzusehen, dem jegliche Art von Handlung frei steht.
Dies ist meiner Meinung nach auch der Grund, weswegen wir die Situation im Film als falsch oder inakzeptabel ansehen. Wir sehen alle Lebewesen unserer Welt nicht als Ganzes und als gleichberechtigt an, so wie es der Holismus tut, sondern segmentieren uns Menschen von allen anderen. Wir befugen uns zu den „Bestimmern“ der Welt und geben anderen Lebewesen kein Mitspracherecht und keine Gnade, da sie uns aus unserer Sicht unterlegen, sind.
Ich denke, wir Menschen akzeptieren einfach nicht, dass es Etwas geben könnte, was unserer Spezies überlegen ist (Religion ausgeschlossen) und empfinden daher das Verspeisen von Menschen als inakzeptabel.
Sind Menschen mehr wert als Tiere? Meines Erachtens kann man Menschen nicht mit Tieren gleichstellen. Tiere sind Lebewesen und sollten entsprechend behandelt werden.
Fleischkonsum ist meiner Meinung nach ein bedeutendes gesellschaftliches Thema, welches ethische Fragen hinsichtlich der Ausbeutung von Tieren aufwirft. Ich finde es besonders heikel, dass wir obwohl wir wissen, dass Tiere Schmerzen empfinden, wir sie trotzdem für unser soziales Wohlbefinden ausnutzen. Das größte Problem liegt darin, dass viele Menschen nur das fertige Essen auf dem Tisch sehen, ohne den Weg zum Endprodukt zu kennen bzw. sich dafür zu interessieren. Eine mögliche Lösung wäre, bewusst mit den Hintergründen der Massentierhaltung umzugehen. Dies könnte dazu führen, dass viele Menschen auf den Konsum von Fleisch verzichten. Wenn man sich Gedanken zu folgenden Fragen macht Was ist Massentierhaltung?, Warum Massentierhaltung? Kommt man auf den Gedanken, dass es so nicht weitergehen darf. Tiere sind auch Lebewesen und empfinden den Schmerz genau so wie wir Menschen. Meines Erachtens ist Massentierhaltung Tierquälerei.
Es lässt sich zusammenfassend sagen, dass wir starten müssen bewusster mit dem Thema umzugehen. Beispiele aus der Massentierhaltung zeigen deutlich, dass Veränderung notwendig ist.
Jedoch habe ich nichts dagegen, wenn man Fleisch isst. Für mich ist es wichtig, dass es nicht aus der Massentierhaltung stammt.
Tiere denken nicht wie Menschen, sie empfinden z.B. kein Gefühl für Ästhetik. Dennoch können auch sie Schmerz bzw. Leid, aber auch Lust oder Freude verspüren. Diese im Vergleich zum Menschen niedrigere Intelligenz und daraus folgende Überlegenheit wird von vielen Menschen als Rechtfertigung für das Quälen von Tieren aus Geschmacks-, aber auch Forschungsgründen genutzt. Doch laut dem Pathozentrismus verdienen alle empfindungsfähigen (Verspüren von Lust/Freude und Leid/Schmerz) Lebewesen Rücksicht um ihrer selbst Willen, und der Mensch hat die moralische Verpflichtung, diesem Bedürfnis gerecht zu werden. Und es ist nun einmal ein Fakt, dass zum Beispiel in Schlachthäusern oft lebensunwürdige Zustände herrschen, was nicht dem pathozentrischen Weltbild entspricht. Der hierarchische Biozentrismus wiederum lässt Wertabstufungen von Lebewesen zu und sollte eher als moralischer Leitfaden und weniger absolut betrachtet werden. Der Biozentrismus würde also empfehlen, abzuwägen, sich jedoch nicht strikt gegen Fleischkonsum oder Tierversuche aussprechen. Doch durch die Denkweise der Wertbestimmung durch (psychisches) „Recht des Stärkeren“, die uns meist schon von klein auf angeeignet wird, ist es schlimm, das Szenario mit den menschenfressenden Aliens auszuhalten, da unser scheinbares Rechtfertigungssystem in sich einzubrechen scheint und nicht mehr so harmlos ist, wie aus Bequemlichkeit angenommen.
Hier stellt sich natürlich die große Frage, inwiefern es gerechtfertigt ist, dass wir Tiere schlachten, um sie zu essen oder sie für Experimente zu benutzen. Hierzu gibt es einige ethische Theorien, die sich anschauen, ob es moralisch vertretbar ist, was wir den Tieren für Schmerzen zufügen. Laut Singer ist dies moralisch nicht vertretbar, da Tiere ebenso die Fähigkeit haben zu leiden und Schmerz zu empfinden. Das Leiden des Tieres hat hier den gleichen Stellenwert wie das Leiden des Menschen. Auch nach dem Utilitarismus ist es ethisch nicht korrekt, wie wir die Tiere behandeln. Ein Utilitarist würde damit argumentieren, dass das Ziel sein muss, das größtmögliche Glück und den besten Wohlstand für alle Lebewesen zu erlangen. Wenn man sich mit diesen Argumenten den Film anschaut, indem die Aliens die Erde überfallen und die Menschen töten, finde ich es ethisch nicht vertretbar. Allerdings ist es dann auch nicht ethisch vertretbar, Tiere zu töten. Der Chef der Aliens hat Recht mit seinem Argument, dass die Menschen die Tiere ja gleich behandeln, doch das gibt ihnen nicht das Recht dies auch mit den Menschen so zu tun. Sowohl die Menschen als auch die Aliens sollten ihre Taten lassen, da es nicht moralisch vertretbar ist, ein Lebewesen, welches die gleichen Empfindungen hat wie das Lebewesen selbst, zu töten oder niederer zu stellen.
Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass es für viele nicht „gut“ ist, Fleisch zu essen, weder aus der Massentierhaltung (aus Sicht von Kand), noch aus einem Bio-Bauernhof (aus Sicht von Peter Singer). Trotz der Folgen des Fleischkonsums wie Klimawandel, Mangel an Ackerland, schlechten Arbeitsbedingungen oder der Ausbreitung von Bakterien isst ein erschreckend großer Teil der Bevölkerung immer noch sorglos und unbewusst Fleisch. Die Begründung „das war schon immer so“ ist oft zu hören. was natürlich sehr verwerflich ist. Der Trend zu einer fleischlosen oder sogar veganen Ernährung hält zwar an, ernsthafte Veränderungen erfordern jedoch mehr: Das Hauptproblem besteht hauptsächlich darin, dass die Menschen kein Bewusstsein für Tierquälerei haben. Erstens verstehen viele Menschen nicht, dass Tierleid genauso wichtig ist wie menschliches Leid (Speziesismus). Andererseits wird der miserable Zustand und das schreckliche Leben von Tieren in den Medien leider kaum wahrgenommen, was dazu führt, dass über das Leiden des Tieres beispielsweise beim Beißen in ein Steak nicht berichtet wird. In Anzeigen oder Verpackungen sieht man zum Beispiel „glückliche“ Kühe auf einer grünen Wiese stehen -> „Was ich nicht sehe, gibt es nicht“ (Solipsismus),das ist schlichtweg einfach falsch. Ich denke, der Film veranschaulicht die absurden Handlungen von Menschen, denen wir indirekt in unserem täglichen Leben begegnen. Schließlich halten wir die Handlungen von Fremden für verabscheuungswürdig, weil sie moralisch verwerflich sind. Aber nicht nur Ausländer machen Probleme, sondern vor allem unser Handeln und Respekt vor Tieren.
Meiner Meinung nach, ist die Frage sehr gerechtfertigt. Denn wenn wir uns selber anschauen, sieht man kaum etwas anderes. Wir Menschen essen ja zum Beispiel auch Jungtiere ohne stark darüber nachzudenken das dies ja eigentlich auch Babys sind, denn das Fleisch von den Jungtieren schmeckt besser wie das der alten. Stellen wir uns also vor, wir wären die Aliens und die Menschen in dem Video sind Schweine oder auch Kühe, dann würden wir uns als Aliens auch nicht schlecht fühlen, da dies für uns ja so zu sagen normal ist. Andererseits sieht man auch am Beispiel von dem Video wie es wäre, gegessen zu werden oder sogar als Haustier benutzt zu werden. Viele Menschen sind sich auch nicht im klaren, das wen sie Fleisch essen ein Tier dafür sterben musste, nur damit sie in diesem Moment ein gutes Stück Fleisch genießen können. Ebenso sind sich auch die meisten Menschen die ein Haustier besitzen nicht im klaren, dass dieses Tier eigentlich die ganze Zeit in gefangenschafft lebt. Ich finde deshalb, dass man bevor man ein Video dieser Art bewertet, erstmal über sich selbst nachdenken soll und dann überlegen ob man es anders machen würde oder genau gleich.
Meiner Meinung nach, ist die Frage sehr gerechtfertigt. Denn wenn wir uns selber anschauen, sieht man kaum etwas anderes. Wir Menschen essen ja zum Beispiel auch Jungtiere ohne stark darüber nachzudenken das dies ja eigentlich auch Babys sind, denn das Fleisch von den Jungtieren schmeckt besser wie das der alten. Stellen wir uns also vor, wir wären die Aliens und die Menschen in dem Video sind Schweine oder auch Kühe, dann würden wir uns als Aliens auch nicht schlecht fühlen, da dies für uns ja so zu sagen normal ist. Andererseits sieht man auch am Beispiel von dem Video wie es wäre, gegessen zu werden oder sogar als Haustier benutzt zu werden. Viele Menschen sind sich auch nicht im klaren, das wen sie Fleisch essen ein Tier dafür sterben musste, nur damit sie in diesem Moment ein gutes Stück Fleisch genießen können. Ebenso sind sich auch die meisten Menschen die ein Haustier besitzen nicht im klaren, dass dieses Tier eigentlich die ganze Zeit in gefangenschafft lebt. Ich finde deshalb, dass man bevor man ein Video dieser Art bewertet, erstmal über sich selbst nachdenken soll und dann überlegen ob man es anders machen würde oder genau gleich.
Meiner Meinung nach, sind sich viele nicht bewusst wie schlimm es um die Massentierhaltung steht. Und selbst wenn man sich dessen bewusst ist, hören sie nicht auf Fleisch zu essen. Seit unserer Kindheit wird uns gesagt, dass es gesund ist Fleisch zu essen und dass uns das „groß und stark“ macht. Tiere so zu behandeln, weil es ja eine Angewohnheit ist, finde ich falsch. Das Argument, dass wir eine höhere Spezies sind, ist nicht wirklich stichhaltig, wenn man dasselbe Verhalten bei den Alien (wenn diese indiesem Fall die höhere Spezies sind), verurteilen würde. Ich denke, dass der Mensch sich einerseits nicht vor der Wahrheit verschließen und vorallem etwas ändern sollte. Und andererseits sollten wir vielleicht ganz darauf verzichten und mit unserer Umgebung anders umgehen.
Es gibt mehrere ethische Theorien, die sich mit der Behandlung von Tieren und der moralischen Rechtfertigung von Fleischkonsum beschäftigen. Wie wir gerade gelernt haben, ist eine dieser Theorien die Tierethik, die besagt, dass Tiere moralische Wesen sind und daher moralisch relevante Interessen haben. Was konkret heisst, dass wir Tiere nicht nur als Mittel zu unseren eigenen Zwecken benutzen und ausnutzen sollten, sondern auch ihre Interessen berücksichtigen und ihnen Schmerz und Leid ersparen sollten, sie quasi so behandeln, wie wir behandelt werden wollen würden wenn wir Tiere wären.
Dem gegenüber steht der Utilitarismus. Also die moralische Richtigkeit einer Handlung wird durch ihre Auswirkungen auf die Gesamtheit der betroffenen Lebewesen bestimmt. Nach dieser Theorie sollten wir uns bemühen, im Prinzip das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl von Lebewesen zu maximieren.
Es gibt auch Ansichten, nach denen es moralisch falsch ist, Tiere zu töten und zu essen, weil sie uns ähnlich sind und daher ähnliche Interessen und Rechte haben sollten.
Wenn ich mir mit diesen Theorien im Hinterkopf den Film anschaue, in dem Aliens die Erde angreifen und Menschen verspeisen, finde ich es falsch, weil es gegen die moralischen Interessen und Rechte der betroffenen Menschen, also uns, verstößt und uns Schmerz und Leid zufügt. Diese Handlungen würden auch nicht das größtmögliche Glück für die größtmögliche Anzahl von Lebewesen optimieren, meiner Meinung nach.
Ich denke jeder ist, als er das Video angeschaut hat zunächst einmal kurz erschrocken, war vielleicht sogar abgeschreckt und angeekelt. Jedoch liegt genau hier Meinung nach die Lösung auf die Frage Warum wir es falsch finde obwohl wir es selbst mit Tieren machen. Die Meisten Menschen denken gar nicht so weit. Sie denken nur weil wir den Tieren „überlegen“ sind bzw. wir dazu in der Lage sind über sie zu bestimme ist es automatisch in Ordnung sie so zu behandeln, dass wir daraus den für uns besten/angenehmsten Nutzen ziehen können. Dass sich jemand in der auf der Erde herrschenden Rangordnung über uns Menschen stellt, so wie es die Aliens in den vorliegenden Film tun würden, ist für uns so unvorstellbar, dass sich kaum jemand ein solches Szenario ausdenkt. Erste wenn wir, wie beispielsweise durch solche Videos vielleicht zwar auf etwas brutale jedoch sehr effektive Weiße wachgerüttelt werden merkt unsere Gesellschaft, wie grauenvoll das ist was wir mit den Tieren tag täglich anstellen. Durch dieses Vorstellung , dass es gar keine uns überlegenen Spezies geben kann denken wir, unsere Taten und unser Handeln sind Ordnung, da sie nur von unserer eigenen Spezies in Frage gestellt werden können. Und da die Mehrheit unserer Gesellschaft den aktuellen Umgang mit den Tieren nicht kritisiert…
Natürlich ist die erste Reaktion bei diesem Video erstmal großes Entsetzen, den keiner möchte gequält werden und seine Kinder/Familie verlieren. Allerdings denke ich, dass die Situation in dem Video ein bisschen anders ist, als in dem realen Leben.
In dem Video wurden nämlich alle Menschen als „Nutzmenschen“ gehalten. Allerdings gibt es auf der Erde auch noch Gebiete, in denen die Tiere frei leben können, selbst in Gebieten, die von uns Menschen bewohnt werden, werden nicht alle Tiere gleich getötet, oder in Massentierhaltung gehalten.
Außerdem gibt es ja auch eine gewiss Nahrungskette in der Tierwelt, wo die größeren, intelligenteren, die kleineren essen und da der Mensch zu der bisher erforschten intelligentesten, selbst denkenden Spezies gehört, steht er auch am Anfang der Nahrungskette.
Aber natürlich ist auch die Sicht des Pathozentrismus nicht unrecht.
Die Videosequenz wirkt zunächst einmal sehr beängstigend und schockierend auf uns Menschen, jedoch kann man bei näherem Betracht feststellen, dass die Umgangsweise der Aliens vergleichbar mit der momentanen Umgangsweise von Menschen mit Tieren ist.
Nun stellt sich also die Frage, wenn wir den Umgang der Aliens mit uns Menschen stark in Frage stellen, inwieweit der Umgang von uns Menschen mit Tieren gerechtfertigt ist. Ist unser Verhalten etwa gar nicht ausreichend gerechtfertigt?
Trotz, dass der Leitgedanke des Pathozentrismus für mich nachvollziehbar ist, der besagt, dass die Bedürfnisse von Tieren respektiert und berücksichtigt werden müssen, weil auch sie Freude als auch Leid,… empfinden können, sprechen wir Menschen uns einen höheren Wert zu als anderen Lebewesen. Die schwächere Variante des Pathozentrismus, der ausschließlich den Verzicht von tierischen Produkten aus nicht artgerechter Haltung umfasst, ist für uns Menschen deshalb höchstwahrscheinlich machbarer. Dieser Konsum ist dabei auch für den menschlichen Körper gesünder.
Des Weiteren kann man, wenn man die Tierwelt betrachtet, sehen, dass auch hier kleinere und schwächere Tiere Größeren und Stärkeren unterlegen sind und von ihnen gefressen werden. Dies wird von der Gesellschaft nicht als schockierend oder ungerechtfertigt empfunden, da sie diese Nahrung zum Überleben brauchen und dieses Verhalten von Natur aus so gegeben ist. Weil der Mensch jedoch eine höhere kognitive Kompetenz als ein Tier hat, wäre es denkbar, dass er aus diesem Grund auch eine größere Verantwortung für sein Handeln gegenüber anderen Lebewesen dieses Planeten hat. Nach Herrn Albert Schweitzer ist ein Mensch durch seine grenzenlose Verantwortung dazu aufgefordert, das Leben möglichst vieler Lebewesen zu verschonen, was jedoch nicht auf die Tötung von Tieren zutrifft.
Schlussfolgernd kann man darauf aufbauend sagen, dass das Konsumieren von Fleisch durch einen Menschen gerechtfertigt ist, wenn die Produkte aus artgerechter Haltung stammen und kein Leid erfahren. Wie aber schon erwähnt, sollte man jedoch den Konsum, den Tieren und auch der eigenen Gesundheit zuliebe, verringern.
Das Video scheint für uns zunächst als erschreckend, wenn aber auch sehr unglaubwürdig.
Da der Mensch zu den komplexesten und intelligentesten Lebewesen unserer Erde gehört, ist es uns schwer an diesem Gedankengang des Videos teilzuhaben. Wobei wir Menschen mit den Tieren im Grunde genommen nichts anderes machen. Und das ist auch das Falsche daran. Gäbe es Arten, die dem Menschen in der Wissenschaft sowohl als auch in anderen Bereichen überlegen wären, sodass diese dieselben Dinge den Menschen antun würden, wäre das für die Menschen unvorstellbar grausam. Da dies aber nicht der Fall ist, haben viele Menschen nicht einmal diesen Gedankengang sich über solch ein wichtiges Thema Gedanken zu machen. Denn für mich persönlich haben alle Lebewesen ihren Eigenwert. Dabei spielt es keine Rolle ob dies Menschen, Pflanzen oder Tiere sind. Man lege auf das ganze System sowie den Erhalt von diesem Acht. Denn ohne einander gäbe es keinen Zusammenhalt auf der Welt. Natürlich schlachten Menschen trotzdem Tiere, beuten diese und misshandeln diese aus, das sowohl in der Fleisch- als auch in der Milchproduktion der Fall. Jedoch ist das uns Menschen (den meisten) egal, da für uns Profit und Geschmack über das Wohlrecht der Tiere steht oder bzw. es vielen nicht klar ist. Deshalb finde ich es wichtig, dass man auf den jeweiligen Konsum achtet oder vegan oder vegetarisch lebt. Oder mit den heutigen Innovationen künstliches Fleisch herstellt.
Zu der Frage warum wir das nicht falsch finden, dass wir genau das, was im Film gezeigt wurde, mit Tieren mache, kann ich nur sagen, dass den meisten Menschen höchstwahrscheinlich das Wissen und Bewusstsein dazu fehlen, wie und unter welchen Umständen Tiere für uns leiden müssen, nur damit wir Fleisch als Genussgut und Proteinquelle auf den Teller bekommen. Das Fleisch wächst nun mal nicht auf den Bäumen wie Äpfel, Birnen… sondern es müssen Lebewesen dafür getötet werden. Doch diese Einsicht fehlt vielen, da sie sich nicht auskennen, es beim Einkaufen einfach zu viel Angebote gibt und es uns zu gut schmeckt um einfach damit aufzuhören.
Zudem glaube ich, dass viele das Töten von Tieren nicht als so falsch ansehen, weil Tiere ihrer Meinung kein Bewusstsein für ihre Situation und ihr Leid haben und empfinden können, wie zum Beispiel wir Menschen. Wir können nämlich weiter- und vorausdenken, resultierende Folgen, Taten, … erkenne, sowie deuten und uns davor schützen und moralisch urteilen mit der Hilfe unseres ausgeprägtem Gehirns. Tiere verspüren vielleicht Leid und Schmerz, aber sie können nicht weiter denken oder handeln bzw. gar realisieren, dass das was wir Menschen ihren Artgenossen antun, nicht gerechtfertigt ist. Zudem können sie sich kaum dagegen wehren, da sie dem Mensch unterlegen sind (z.B. durch Waffen, Medikamente, …). Und ich vermute, dass wir als Menschen genau dieses Unwissen ausnutzen und damit unserer Taten der Tötung an Tiere rechtfertigen, da sie es anscheinend eh nicht realisieren würden, was mit ihnen geschieht und warum. Ich kann diese Ansicht nachvollziehen, aber nicht als Rechtfertigung ansehen, denn wenn man das Szenario des Tierleids, wie im Video auf uns Menschen bezieht, merkt man erst wie sehr man eigentlich den Tieren Schmerzen zufügt und wie falsch das ganze Konzept hier scheint. Aber auch die Ausbeutung der Tiere für unser eigenes Wohl verlangt Tieren so viel Unmenschliches ab, dass wir Tiertötung ethisch fast nicht vertreten können, aber wer denkt heutzutage noch an ethisches Handeln?
Schlussendlich finden wir das Video erst dadurch so schlimm, da wir uns in die Situation hineinversetzen können, da das Leid im Video an Artgenossen unserer Spezies gerichtet ist und wir deshalb ihre Empfindungen und Gefühlen nachvollziehen können.
Das Video erscheint für den Betrachter zunächst einmal sehr abstoßend, erschreckend und grausam. Es ist alles andere als unverständlich, dass Eltern ihre Kinder beschützen wollen.
Der Mensch ist bewiesenermaßen das höchstentwickelte und komplexeste Lebewesen der Erde, was an seinem hoch entwickelten Gehirn und die damit verbundenen Fähigkeiten, zu denken, zu sprechen und seine Umwelt zielgerecht zu verändern, liegt.
In dieser Frage geht es besonders um das Recht der Tiere.
Wie wir wissen, fressen größere, und stärkere Tiere auch die Kleineren, da sie dies zum Überleben benötigen, dies findet kein Mensch abstoßend; es ist von der Natur so gegeben. Jetzt stellt sich aber die Frage, ob der Mensch nicht eine sehr viel höhere Verantwortung gegenüber den anderen Lebewesen hat. Laut Albert Schweitzer hat der Mensch eine grenzenlose Verantwortung gegenüber anderen Lebens, er soll so viel Leben schonen wie möglich. Dies trifft bei der Tötung des anderen Lebens wie beispielsweise Tieren natürlich nicht zu.
Beim Pathozentrismus gibt es zwei verschiedene Forderungen, einmal die starken Varianten und die schwächeren Varianten. Meiner Meinung nach ist die schwächere Variante ziemlich machbar für die Menschen, denn sie besagt den Verzicht auf tierische Produkte aus nicht artgerechter Haltung wie beispielsweise Massentierhaltung und das Ende von Tierversuchen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass der Konsum von Fleisch in Ordnung ist, wenn das Fleisch aus artgerechter Haltung kommt.
Außerdem sollte der Konsum weit zurückgehen, ein Mal die Woche Fleisch wäre für viele Menschen, welche jeden Tag Fleisch essen, ein großer Verzicht, doch auf jeden Fall gesünder und schon einmal ein Anfang, welcher noch ausgeweitet werden könnte.
Die meisten Menschen denken leider nicht so weit, als dass ihnen jemals wirklich klar wird, was wir den Tieren eigentlich alles antun und was das für die Tiere bedeutet. Übernimmt man das Beispiel des Films, wird einem Bewusst, welches Leid man den Tieren aus menschlicher Sicht zufügt, wenn man z.B. Mutter und Kind trennt. Betrachtet man die Massentierhaltung oder die Tiertransporte durch ganz Europa sieht man auch dort, welches Leid die Tiere erfahren. Aus gesellschaftlicher Sicht ist es für uns etwas vollkommen alltägliches, ein totes Tier auf den Teller zu bekommen. Das Bewusstsein, wie ein Tier gelebt hat, wie es behandelt wurde und wie es schlussendlich als Wurst, Steak, Schinken etc. im Supermakt landete, erreicht uns im Allgemeinen erst viel zu spät in unserem Leben. Im Laufe der Zeit hat Fleisch am Wert verloren. Es wird massenhaft produziert un konsumiert. Vor dem Gesetz sind Tiere immer noch eine Sache und die wenigsten Menschen werden sich dessen bewusst und unternehmen dann auch etwas dagegen. Wenn Wenige die „Drecksarbeit“ machen, dann können sie die Übrigen zurücklehnen und wegschauen. Es ist ja so viel einfacher. Der Fleischkonsum dieser Menschen, bringt durch Angebot und Nachfrage die Massentierhaltung in Schwung. Für Geld machen viele ja bekanntlich alles. Menschen stellen sich über alles und nehmen sich selbst das egoistische Recht heraus andere zu missbrauchen.
Wir empfinden es in der breiten Gesellschaft als kein Problem, Tiere für unseren Nutzen (z. B Fleisch) zu töten, wenn jedoch anders wäre und Aliens unsere Kinder verspeisen würden, hätten wir vehement etwas dagegen. Die Befürwortung der Tötung von Tieren und die Ablehnung für die Tötung unserer Kinder (bei jeweils gleichem Nutzen) lassen sich dabei anhand mehrerer Punkte erklären bzw. herleiten. Zum einen ist ein solches Szenario für den Menschen ganz ungewohnt, da der Mensch ganz oben in der Rangordnung steht und wir uns das Recht nehmen, niedere Wesen zu unserem Gunsten „auszunutzen“. Auf das Leid aller Lebewesen wird dementsprechend nicht sonderlich geachtet. Für den Menschen wäre es also ganz ungewohnt, von einer höheren, übermenschlichen Instanz ausgenutzt zu werden, in einer Situation, wo aber auch ein natürlicher Instinkt eingreift, unsere Kinder also die „Schwächsten“ zu beschützen. In einer solchen Situation hat das rationale Denken schlichtweg das Nachsehen und weshalb nicht in der Lage sein, eine Parallele zu unserem Verhalten gegenüber den Tieren herzustellen. Zum anderen hängt es aber auch damit zusammen, dass wir in der breiten Masse nicht unbedingt genügend über das Thema informiert sind. Auch wenn das Thema zurzeit omnipräsent ist und man sich immer mehr damit beschäftigt bzw. sensibilisiert wird, so können unsere Vorstellungen des Ganzen stark von der Realität abweichen. Dadurch wiederum können wir den Sachverhalt nicht wirklich einschätzen und erhalten letztenendes eine verzerrte Ansichtsweise des Ganzen.
Dass die Menschheit versucht, sein eigenes Leben, sein eigen Hab und Gut, sowie das Leben der Familie zu schützen und Leid, Kummer sowie Schmerz vom eigen Fleisch und Blut fernzuhalten, liegt in der „Natur“ des Menschen und ist völlig nachvollziehbar, auch wenn manch einer es als egozentrisch ansieht. Wenn man nun auch die Sichtweise des Pathozentrismus hinzuzieht, belegt dieser, dass es völlig natürlich ist, dass man sein eigenes Leben und das der eigenen Kinder schützen will und Leid nicht zu lassen wird wenn es um das eigenen Leben und um das Leben der Kinder geht. Was die Menschheit als kaum denkbar, unzumutbar und verwerfliches Gedankengut sich selbst gegenüber betitelt, setzt der Mensch aber im Umgang mit Tieren um. Tiere werden in unzumutbarer Umgebung gemästet, oftmals misshandelt und letztlich geschlachtet. Der Mensch nimmt dem Tier jegliches Recht auf Leben und ist egozentrische genug um dies zu rechtfertigen. Aber genau hier sehe ich das Problem: Denn besagt nicht der Biozentrismus, dass alles Lebendige seinen Eigenwert hat? Tiere sind lebendige Wesen, also hat auch jedes Tier seinen Eigenwert. Bezieht man nun auch die Theorie des Pathrozentrismus mit hinzu, verdienen demnach alle empfindungsfähigen Wesen Rücksicht um ihrer selbst Willen, da nicht nur Menschen sondern auch andere Lebewesen Leid oder Freud empfinden können. Demnach kann es meiner Meinung nach keine moralische Rechtfertigung geben Tieren Leid und Schmerz anzutun, denn wie auch einst Peter Singer sagte, kommt es bei Leid nicht auf die Natur des Wesens an. Ich teile die Meinung des Pathrozentrismus im Hinblick dessen , dass allen empfindungsfähigen Lebewesen eine Rücksicht aus inhäterem Wert gestellt werden muss und aus diesem Grund finde ich die Theorie des Biozentrismus für mich persönlich sinnig, denn dieser besagt, dass alles Lebendige seinen Eigenwert hat und im Hinblick dessen finde ich, sollte ein Jeder sich dies vor Augen halten und sich selbst hinterfragen, wenn es um das Stillen des eigenen Fleischkonsums geht.
Das Video wirkt zunächst sehr schockierend, doch bei genauerem Hinschauen fällt auf, dass zwischen Ailien und Mensch hier ein ähnliches Verhältnis geschaffen wurde als es zwischen Mensch und Tier momentan in der Realität besteht. Obwohl mir die Gedanken des Pathozentrismus einleuchtend erscheinen, die besagen, dass auch die Bedürfnisse der Tiere berücksichtigt werden sollten, eben weil sie auch ein Empfinden von Leid, Freude,… besitzen, stelle ich Menschen und Tiere trotzdem nicht gleich. Es ist meiner Ansicht nach also vertretbar Tiere zu Essen usw. sofern sie nicht aufgrund des z.B. Schlachtungsprozesses leiden mussten, dennoch darf mit Menschen nicht gleich verfahren werden. Denn im Gegensatz zu Tieren können Menschen nachdenken. Es mag vielleicht zunächst sinnlos klingen dies als Argument zu nutzen, doch das Leid, dass aus der Massentierhaltung stammende Tiere empfinden, kann durch eine artgerechte Haltung umgangen werden. Würde man aber nun Menschen schlachten, dann ist es unmöglich sein Leid zu umgehen. Denn durch seinen Intelekt und starken Gefühle bringt es dem Menschen nichts wenn er ein z.B. u.a. großes Haus und gutes Essen hat um nicht zu leiden, wenn er doch weiß, dass er bald geschlachtet wird. Stattdessen würde sein Leid, dass durch psychische Krankheiten wie Depression noch verstärkt wird, bestehen bleiben.
Es gehöhrt eine gewisse Gleichgültigkeit und Distanz dazu Tiere so zu behandeln wie wir es heute tun. Menschen wählen oft den für sie einfachsten und bequemsten Weg zu leben. Wenn wir in den Supermarkt gehen und unsere Produkte auswählen sehen wir keinen Unterschied zwischen pflanzlichen und tierischen Produkten ausser den Preis und den Geschmack, also den Genuss. Alles was dahinter steckt, die Opfer die gebracht werden mussten, damit dieses Produkt zu Stande kommen könnte sehen wir nicht. Wenn wir den Film ansehen, spüren wir Emphatie und Mitleid mit den Menschen die von Aliens ausgenutzt werden, das liegt einfach daran dass wir selbst Menschen sind und uns gut mit dieser Situation identiefizieren konnen. Früher hatten Menschen oft keine andere Wahl außer Fleisch zu essen, weil zu machen Zeitpunkten nur bestimmte Nahrungsmittel zur Verfügung standen. Damals gab es auch dass Problem der Massentierhaltung noch nicht, bei dem Tiere ihr gesamtes Leben lang gekwählt werden, nur damit uns zu allen Zeiten Fleisch zum Konsum zur Verfügung steht. Dieses Fleisch würden wir aber eigentlich gar nicht brauchen da es zur heutigen Zeit genug Ersatzprodukte gibt.
Als Erstes werden wir Menschen unsere Spezies immer gegenüber anderen Spezies bevorzugen. Da die meisten Menschen ihr Denken und Handeln nach dem hierarchischen Biozentrismusprinzip ausrichten. Es liegt auch daran, da wir die einzigen Wesen, die uns bekannt sind, die moralisch urteilen können. Ebenso kann ein Grund sein, dass wir Menschen anthropozentrisch handeln und denken. Ebenfalls ist es schwer für uns Menschen zu begreifen, wie empfindungsfähige Lebewesen (Pathozentrismus) leiden. Wir finden es auch falsch, obwohl wir mit den Tieren dasselbe machen, weil der Mensch selber meist nicht das Leid der Tiere sieht, sondern nur noch das fertige Fleisch ohne Empathie und Schmerz.
Der Mensch ist das geistlich höchstentwickelte Lebewesen auf unserem Planeten, zumindest ist Wissenschaftlern bis heute noch nichts neues bekannt. Deswegen hinterlässt das Gedankenexperiment mit weiterentwickelten Aliens erstmal ein unangenehmes Gefühl. Die Massentierhaltung ist ganz klar moralisch nicht vertretbar. Aber Menschen die so weit von natürlichen Abläufen entrückt sind, dass sie den natürlichen Kreislauf von leben und sterben, fressen und gefressen werden infrage stellen, sollten vielleicht in Erwägung ziehen, keine Nahrung mehr aus Geschäften oder von Dritten zu beziehen und sich selbst um Nahrung direkt an der Quelle kümmern müssen. Denn der Löwe macht vor der Antilope auch nicht halt. #
Zusammenfassend ist also zu sagen, dass es bei aller unserer Nahrung nicht auf das „ob“ ankommt, sondern um das „wie“. Dass der Mensch als Omnivore (Allesfresser) sich auch von Fleisch ernährt ist natürlich. Als „zivilisierte“ Gesellschaft haben wir aber sehr wohl Einfluss darauf, wie wir unsere Nahrung (sowohl Tiere als auch Pflanzen) behandeln, solange sie noch leben. Dies sollte mit Respekt geschehen.
Die Reaktion der Menschen, die eigenen Kinder nicht an Versuchen, Schlachtungen und Misshandlungen auszuliefern und sie vor Leid und Schmerz schützen zu wollen, ist völlig sinnig und vollkommen nachvollziehbar sind und es ist auch in der „Natur“ des Menschen sein eigen Fleisch und Blut beschützen zu wollen.
Doch dürfen wir Tieren was antun, das man uns Menschen nicht antun darf? Angesichts dessen, dass der Mensch auch ohne Fleisch recht gut leben könnte, stellt sich für mich die Frage:“Was wäre, wenn Tiere die gleichen Rechte hätten wie wir Menschen?“ und wäre die Menschheit bereit, ihr eigen Fleisch und Blut nur aufgrund von Gelüsten nach Fleisch zu opfern? Wäre die Menschheit bereit hierfür, Leid und Schmerz zuzulassen, so wie die Menschheit das Leid bei Tieren zulässt? Wohl kaum. Aber haben Tiere nicht auch ihre Bedürfnisse? Wie also können wir unser Verhalten gegenüber Tieren rechtfertigen? Folge dessen stellen sich mir folgende Fragen: Würde es der Menschheit schlechter gehen, wenn Tiere die gleichen Rechte hätten wie der Mensch? Sicherlich gebe es an bestimmten Stellen Probleme, was die Nahrungsangewohnheiten des Menschen betreffen würde, doch sie wären sicherlich lösbar.
Was wäre, ein die Tiere, wie der Mensch ein Recht auf Freiheit hätte? Wäre die Menschheit bereit, die eigene Freiheit aufzugeben? Sicherlich müsste dann ein großer Teil des eigenen Freiraumes hergegeben werden, doch andererseits sorgt der Mensch auch dafür, dass immer mehr Tiere aussterben und auf der anderen Seite tut der Mensch viel dafür, sich gegen ein der Freiheit einzuschränken.
Was wäre denn auch, wenn Tiere ein Recht auf Sicherheit hätten? Wäre das menschliche Leben deshalb auch unsicherer? Wohl kaum. (Zwar setztbder Mensch vieles daran, alles was Freistunden wild is einzugrenzen und zu unterbinden, doch ist der Mensch deshalb „frei?“)
Nimmt man sich der Theorie des Pathozentrismus an, verdienen alle empfindungsfähigen Wesen Rücksicht um ihres inhäteren Wertes Willen, da nicht nur wir Menschen, sondern auch andere Lebewesen Leid und Freude empfinde zu können. Wenn sich die Menschheit dessen bewusst ist, kann es meiner Meinung nach keine moralische Rechtfertigung geben, Tieren das Leid anzutun, welches wir Menschen von uns stoßen würden, würde es an unser eigen Fleisch und Blut gehen und somit teile ich persönlich die Meinung des Pathozentrismus.
Wir finden den in dem Video dargestellten Zustand, dass wir Menschen von den Aliens so behandelt werden, wie Tiere von uns heutzutage, deshalb so erschreckend und entsetzlich, da wir dieselbe Spezies sind wie die, die in dem Film als Untergeordnete und Ausgenutzte gezeigt werden und wir uns somit stark mit den hervorgerufenen Gefühlen identifizieren können. Außerdem ist der Gedanke, durch lange Tradition, in unseren Köpfen verankert, dass es richtig ist, Tiere zu essen und für andere Dinge auszunutzen, obwohl uns niemand das Recht dazu gegeben hat. Diese Schlussfolgerung wird durch die Idee des Pathozentrismus verstärkt, welcher von Bentham und Singer vertreten wird. Er besagt nämlich, dass alle empfindungsfähigen Wesen Rücksicht verdienen, mit dem Ziel alles unnötige Leiden zu vermeiden. Also warum hören wir nicht auf tierische Produkte und vor allem Fleisch zu essen? Warum wird nichts gegen die grausamen Haltungsformen und die Tierversuche unternommen? Denn wir sind nicht der Mittelpunkt der Welt und wir sollten mit allen anderen Wesen und Organismen leben und nicht von ihnen oder gar gegen sie. Das Video zeigt also die Möglichkeit auf, dass es noch eine „mächtigere“ Spezies gibt, die intelligenter ist als die Menschen. Dies lässt uns davor fürchten, dass uns dasselbe passieren könnte wie es gerade den Tieren unter unserer Handlung tut, was uns Menschen als sehr egoistisch darstellt.
Der Grund warum wir das Video so falsch finden, ist die Hierarchie, die wir innerhalb der Natur aufstellen. Auch wenn wir ein Video über Massentierhaltung anschauen würden, würden wir das zwar ebenfalls als falsch empfinden, doch dies ist nicht vergleichbar mit dem Gefühl, das bei diesem Video aufkommt. Ein erster Grund dafür könnte der Menschliche Fluchtinstinkt und die Angst sein, denn wenn wir das Video sehen, fühlen wir uns sofort persönlich angesprochen und es kommt ein Unwohlsein auf. Von Tieren dagegen können wir uns distanzieren. Wir können uns über richtig und falsch unterhalten, aber sehen uns dabei immer geschützt. Dies ist aber verwerflich. Nur weil wir nicht in der Situation der Tiere sind, nehmen wir uns ohne Probleme das Recht darüber zu urteilen ob es falsch oder richtig ist Tiere so zu behandeln, wie es aktuell der Fall ist. Es bedeutet nicht, dass nur weil wir uns den Tieren überlegen sehen, ihr Leiden weniger schlimm ist. Im Video wird uns klar, nur weil es nun eine höhere Gattung gibt (Aliens) heißt das nicht, dass wir weniger leiden als zuvor. Wir empfinden denselben Schmerz und wir finden es sofort verwerflich, dass der Alien seine Taten damit begründet, dass unser Denken dem Denken der Aliens unterlegen ist. Dass das stimmt stellen wir nicht in Frage, aber wir wissen, dass unser Leid deswegen nicht weniger wert sein sollte. Übertragen wir dies auf die Tierwelt, wird schnell klar, dass der inhärente Wert aller Lebewesen eine wichtige Rolle dabei spielt. Wer alles dieses inhärenten Wertes würdig ist, darüber streitet sich die Ethik, aber klar ist, dass alle drei Formen der Tierethik, der Pathozentrismus, der Biozentrismus und der Holismus solch einen Wert auf ihre Weise in ihren Theorien vertreten. Also wie man es auch betrachtet, man kommt selbst in der Ethik nicht darum herum den Tieren einen Wert zuzuschreiben und ist unser Moralgefühl nicht eigentlich darauf ausgelegt, keine Werte zu verletzen?
*menschliche Fluchtinstinkt
*“hörere“ Gattung
Auf den ersten Blick erscheint die Reaktion der Menschen, ihre Kinder beschützen zu wollen und sich selbst vor Schlachtungen, Versuchen und dem verspeist werden zu schützen völlig einleuchtend und naturgegeben und nur anderes in Erwägung zu ziehen wäre für uns wohl verstörend und überhaupt nicht vorstellbar. Betrachtet man jedoch unser Handeln gegenüber den Tieren so trifft es genau auf das eben genannte Handeln zu. Der Theorie des Pathozentrismus nach verdienen alle empfindungsfähigen Wesen Rücksicht um ihrer selbst willen, da nicht nur wir Menschen, sondern auch andere Lebewesen Leid oder Freude empfinden können. Für die Ansicht des Menschen bzw. der meisten Menschen, es sei ethisch und moralisch vertretbar Tiere zu mästen, zu schlachten und zu essen, wofür es die verschiedensten meiner Meinung nach unsinnigsten Rechtfertigungen gibt, kann es meiner Meinung nach keine moralische Rechtfertigung geben, denn bei Leid kommt es nicht auf die Natur eines Wesens an, so wie auch Peter Singer sagt, da das Leiden in diesem Fall eines Tieres genauso zählt wie beispielsweise das Leid von uns Menschen. Das Argument das Fleisch dem Menschen wichtige Proteine liefert und so Grundbaustein einer gesunden Ernährung sei, ist für mich völlig unsinnig, da spätestens in einer unseren heutigen modernen Welt mehr als genug Möglichkeiten vorhanden sind, auf anderem (viel gesünderem) Weg Proteine zu sich zu nehmen. So entspricht meiner Ansicht die des Pathozentrismus, dass allen empfindungsfähigen Lebewesen eine Rücksicht um ihrer selbst Willen gestellt sein muss und so das rücksichtslose Masten, Schlachten und Essen von Tieren nicht gerechtfertigt werden kann.
Wir Menschen sehen uns als Lebewesen mit der größten geistigen Fähigkeit auf unserem Planeten. Das ist auch nicht falsch, jedenfalls ist der Wissenschaft nichts anderes bekannt. Deshalb kommt es einem um so komischer vor, wenn man das Gedankenexperiment ansieht, bei dem es ein anderes Lebewesen gibt (in diesem Fall Aliens), dass schlauer und weiterentwickelter ist, als wir Menschen.
Für uns ist es normal, dass Tiere sich dem Menschen unterwerfen müssen. Was aber, wenn die schlaueren Aliens den Menschen als Untertan benutzen? Da wird wahrscheinlich den meisten Menschen klar, dass das heutige Handeln im Hinblick auf Massentierhaltung und Co. nicht moralisch vertretbar ist.
Wenn weise Menschen schwarze Menschen als etwas schlechteres darstellen, werden sie Rassisten genannt. Und wenn Männer sich als etwas besseres sehen als Frauen, werden sie Sexisten genannt. Rassisten und Sexisten werden negativ dargestellt. Dass aber Menschen sich über andere Lebewesen, wie Tieren stellen, wird als völlig normal dargestellt.
Ich denke, dass es ein grundlegendes Ändern des Verhaltens eines Menschen geben muss. Für mich haben Tiere nur dann Rechte, wenn sie Rechte verstehen. So meine ich auch, dass Menschen Tiere essen dürfen, die Haltungsform aber stark ändern müssen, da Tiere auch empfindungsfähig sind. Auch sollte die Menge des produzierten Fleischs stark verkleinert werden, da mit der großen menge auch andere Probleme, wie Klimazerstörung, Krankheitsverbreitung oder Lebensmittelknappheit (Getreidefutter für Tiere) mit sich kommen.
Die beste Lösung fände ich aber, wenn man auf Chemiefleisch setzt, also aus einer Tierzelle, Fleisch zu produzieren. Diese Technik ist heutzutage schon möglich, muss nur noch ausreichend gefördert werden.
Diese Reaktion ist fast selbstverständlich. Denn wenn wir den Pathozentrismus sowie natürliche, menschliche Instinkte berücksichtigen, ist es natürlich, dass Eltern ihre Kinder beschützen wollen und sie nicht zu sterben sehen wünschen. In diesem Sinne sind wir quasi egoistisch und selbstgerecht, da wir unsere eigenen Rechte, nämlich nicht gequält zu werden, nicht auch anderen Lebewesen, die ebenso unter die Empfindungsgrenze fallen und präferenzautonom sind, zuschreiben. Laut Regan bedeutet jedoch der Verlust eines personalen Lebens mehr als der eines nicht-personalen Lebens, was die Tötung von Tieren rechtfertigt. Aber besagt nicht der Biozentrismus, dass alles Lebendige seinen Eigenwert hat? Instinktiv argumentieren wir wohl mit Kants Argument der radikalen Vernunft, welche besagt, dass nur „Vernunftwesen“ (die den kategorischen Imperativ anwenden können), umfassende Rechte haben. Wir reden uns ein, Schlachten o.Ä. sei gerechtfertigt, wenn die betreffenden Tiere nicht grausam behandelt wurden. Meiner Meinung nach ist das aber alles Heuchelei. Vielmehr zählt, dass es zuviele Tiere gibt, um überhaupt nicht zu schlachten oder bspw. zu jagen. Doch das geht wohl ebenfalls größtenteils auf das Konto des Menschen.
Meiner Meinung nach ist den meisten Menschen nicht bewusst, wie die Tiere teilweise behandelt werden und wenn sie es wissen, dann wird man halt in Zukunft Biofleisch und Fleisch aus artgerechter Tierhaltung kaufen. In Werbespots oder auf den Verpackungen sind meistens nur wohlernährte und zufriedene Tiere zu sehen und die Menschen werden dadurch schnell und leicht beeinflusst.
Es ist unvorstellbar, dass man uns Menschen für Versuche oder für die eigene Ernährung ausnutzt, einfach weil wir uns selbst als eine höher entwickelte Spezies sehen. Natürlich ist da jeder anderer Meinung, jedoch überwiegt diese Ansicht, meist auch unbewusst die Tatsache, dass auch Tiere genauso das Recht haben, weiter ohne Leid zu leben, sowie wir.
Außerdem würde auf die Frage, ob dies moralisch vertretbar ist der Mensch mit einem klaren „Nein“ antworten. Auch wenn sich schon viele Menschen vegetarisch oder vegan ernähren, wird dies nichts an der Tatsache ändern, dass es immer noch genug Massentierhaltungen und/oder Experimente bei Tieren gibt.
Um diese Denkweise der Menschen zu ändern, kann nur die jeweilige Person selber was ausrichten. Festgefahren Ansichten müssen von selbst geändert und Informationen über dieses Thema gesammelt werden.
Ich denke erst mal muss man anmerken, dass es für viele Personen nicht in dem Maße „okay“ ist Fleisch zu essen, egal ob aus der Massentierhaltung (Sichtweise von Kant) oder vom Biohof (Sichtweise von Peter Singer). Trotz der Folgen vom Fleischkosum, wie Klimawandel, fehlende Agrarfläche, miserable Arbeitsbedingungen oder die Verbreitung von Keimen, isst noch ein erschreckend hoher Anteil der Bevölkerung unbedacht und ohne schlechtes Gewissen regelmäßig Fleisch. Oft kommt die Begründung „Das war doch schon immer so.“ aus den Mündern, welche offensichtlich sehr verwerflich ist. Zwar geht der Trend immer weiter in Richtung Fleischlose oder sogar vegane Ernährung, doch um eine gravierende Veränderung zu erzielen, braucht es mehr als das. Das Hauptproblem ist hauptsächlich, dass man sich des Übels der Tiere nicht bewust ist. Zum einen erkennen viele menschliche Lebewesen nicht an, dass das Leiden der Tiere denselben Stellenwert hat wie das des Menschen (Spezismus). Zum anderen wird leider nur sehr selten in den Medien den miserablen Zustand und das grauevolle Leben der Tiere gezeigt, was zur Folge hat das man sch dem erlittenem des Tieres nicht bewusst ist, wenn man z.B. in ein Steak reinbeißt. So sieht man in Werbungen oder Verpackungen z.B. „glückliche“ Kühe auf einer grünen Wiese stehen -> „Was ich nicht sehe, gibt es nicht“ (Solipsismus). Meiner Meinung nach verdeutlicht der Film das absurde Handeln der Menschen, welches uns im alltäglichem Leben indirekt begegnet. Im Endeffekt empfinden wir das Handeln der Aliens als verachtend an , weil es moralisch verwerflich ist. Nur liegt das Problemen nicht nur an den Aliens, sondern auch vorallem an unserem Handeln und Respekt gegenüber den Tieren.
Meiner Ansicht nach, mag dass daran liegen, weil sich 90 % aller Menschen dar[ber gar nicht im klaren ist wo das Fleisch herkommt . Etwas extrem angemerkt, jedoch trifft man heute sogar immer noch Personen an die denken dass die Milch im Supermarkt produziert wird. Viele bilden sich gar keine Meinung dazu und die interessiert es auch nicht woher das Fleisch kommt. Auf dem Land ist dies wieder anders, da es auf dem Land deutlich länger üblich war selbst you schlachten und der damaligen Zeit war es noch kein Wirtschaftssektor der auf Gewinne aus war. Yum Thema Medikamententest ist es sinnvoll diese an Tieren you testen. Denn wo sollen wir sonst die Wirkungsinformationen herbekommen ? Ich denke, dass sich kein Mensch freiwillig für extreme Medikamententests melden würden außer man setzt dafür Prämien aus wobei dies auch nur die untere Gesellschaftsschicht anziehen würde.
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